Eine eigene Existenz aufzubauen ist ein sehr komplexes Vorhaben. Deshalb erwartet auch niemand von Ihnen, dass Sie das ganz allein meistern. Es gibt zahlreiche Beratungsangebote, die Gründerinnen und Gründer in Anspruch nehmen können.
Bevor eine Beratung in Anspruch genommen wird, sollte man sich spezifische Fragen überlegen. Außerdem sollte man für sich klären, von welchem Zeitraum und Umfang für die angestrebte Beratung auszugehen ist und wie hoch das Budget dafür sein soll.
Wichtige Fragen für eine erste Beratung sind unter anderem:
- Ist meine Idee erfolgversprechend?
- Sind meine fachlichen und persönlichen Kenntnisse ausreichend für mein Vorhaben?
- Sind meine Markt- und Branchen-Einschätzungen korrekt?
- Sind meine finanziellen Erwartungen realistisch?
- Lohnt es sich für mich, das Risiko einer Existenzgründung einzugehen?
Neben honorarpflichtigen Beratungsdiensleistungen, können angehende Gründerinnen und Gründer zunächst auch eine Reihe von kostenlosen Beratungen in Anspruch nehmen und sollten dies auch tun!
Kostenlose Orientierungs- und Beratungsangebote gibt es zum Beispiel hier:
- Bei den Industrie- und Handelskammern
- Beim Institut für Freie Berufe
- Bei der Agentur für Arbeit
- Bei der Bundesweiten Gründerinnenagentur Achtung nur für Frauen
- Bei den Gründungsinitiativen in verschiedenen Städten
- Bei den Kommunalen Wirtschaftsförderungen der Städte
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie stellt eine Übersicht über verschiedene Beratungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Eine gute Anlaufstelle für die Beratung insbesondere wenn es um das große Thema Finanzierung geht ist natürlich die Hausbank oder auch die KfW.
Auch die Berufsverbände für Beraterinnen, Trainer und Coachs können eine gute Anlaufstelle sein, insbesondere weil einige Verbände ihren Mitgliedern in Regional- oder Fachgruppen die Möglichkeit zum kollegialen Austausch bieten.
In der Infothek von Seminarmarkt.de haben wir zahlreiche Berufsverbände aufgeführt: Zum Beitrag.