Schlechte Meetings sind weit verbreitet. Dass viele nun online stattfinden, hat daran wenig geändert. An Tipps für Meeting-Leitende mangelt es dabei nicht, nur werden diese Tipps oft ignoriert. Was aber können die Teilnehmenden selbst tun, um Meetings besser zu machen?
Das Magazin für Führungskräfte und Personalverantwortliche managerSeminare, hat im Herbst 2021 die Leserinnen und Leser zu schlechten Meetings befragt. Rund 48% der 103 teilnehmenden Mitglieder der Fachzeitschrift stimmten dieser Aussage zu:
Eine Aussage, wie sie vermutlich in vielen Unternehmen getroffen werden kann und wird. Aber wie sieht ein gutes Meeting aus?
Schlechte Meetings sind oft unstrukturiert, am Ende werden keine klaren Aussagen und Entscheidungen getroffen und gleichzeitig zieht sich das Meeting in die Länge.
In der Umfrage waren das die Top 5 Antworten zur Frage nach dem effektivsten Hebel zur Verbesserung der Meeting-Qualität:
- Eine glasklare Agende aufsetzen
- Vorab Informationen herumschicken und die Teilnehmenden bitten, diese zur Vorbereitung zu nutzen.
- Die Meeting-Dauer reduzieren.
- Jede und jeder sollte sein eigenes Meeting-Verhalten reflextieren.
- Moderationstools
Steht schon vor Beginn des Meetings eine Agenda fest, lässt sich die Meeting-Dauer vorab durch die Teilnehmenden besser abschätzen und in ihren Arbeitsplan des Tages gut einplanen. Spontane Überlängen können zu Terminstress an anderer Stelle führen.
Gleichzeitig erkennen die Mitarbeitenden vorab die Relevanz des Meetings, können sich vorbereiten und das Meeting bleibt sachlich. Abschweifungen in andere Themenfelder reduzieren sich. Meetings sind damit möglichst effizient gestaltet.
Podcast von managerSeminare
"Oft meckern wir über ineffektive und unproduktive Meetings und merken dabei gar nicht, dass wir nicht nur Opfer einer schlechten Meeting-Moderation, mangelnder Organisation oder einer schwierigen Personenkonstellation sind, sondern auch Teil des Problems. Was im Umkehrschluss aber auch bedeutet: Jede und jeder von uns kann dazu beitragen, dass es besser läuft. Vier Verhaltensprinzipien, die dabei helfen."
Durch Moderationstools und Moderationstechniken bleiben die Teilnehmenden motiviert und auch Diskussionen bleiben im strukturierten Rahmen. Die geeigneten Methoden können je nach Team variieren. Hier lohnt ein Blick auf die
Teamkultur Seminare