Seminar - Auxelya GmbH
Die Anforderungen an Führungskräfte haben sich in den letzten Jahren verändert. Mehr denn je ist es wichtig, als Führungsperson nicht nur fachlich kompetent, sondern auch physisch und mental ausgeglichen zu sein. Eine gesunde Führung beginnt bei der Selbstführung: Wer sich selbst stärken und gut für sich sorgen kann, ist besser in der Lage, sein Team verantwortungsvoll und nachhaltig zu leiten.
In diesem Programm lernen Sie, wie Sie durch gesunde Selbstführung nicht nur Ihre eigene Leistungsfähigkeit steigern, sondern auch die Motivation und das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter fördern.
Durch praxisorientierte Information, interaktive Übungen und konkrete Anleitungen lernen Sie, wie Sie eine gesunde, nachhaltige Führungsstrategie aufbauen, die sowohl Ihnen als auch Ihrem Team langfristig zugutekommt.
Im ersten Teil des Programms dreht sich alles darum, wie Sie Ihre eigene Gesundheit und Resilienz stärken können. Hierbei stehen Selbstfürsorge und Selbstmanagement im Vordergrund – wichtige Voraussetzungen, um als Führungskraft den oft hohen Belastungen und Erwartungen gerecht zu werden.
Nachdem Sie sich mit den Grundlagen gesunder Selbstführung vertraut gemacht haben, richten wir den Fokus auf die Führung Ihres Teams. Gesundes Führen bedeutet, eine Umgebung zu schaffen, in der Ihre Mitarbeiter motiviert, produktiv und gleichzeitig zufrieden sind.
| Termin | Ort | Preis* |
|---|---|---|
| firmenintern | auf Anfrage | 4.046,00 € |
Das Programm ist als aufbauenden Kurs zur persönlichen und zwischenmenschlichen Weiterentwicklung konzipiert.
Im Gegensatz zu traditionellem Training (=Vermittlung von Wissen und Einüben von Tätigkeiten), liegen die Schwerpunkte des Programmes bei Selbsterkenntnis, Selbsterfahrung und dem Erarbeiten eigener Lösungen. Dieser Ansatz hat sich bei dem Thema gesundes Führen als nachhaltig erwiesen.
An Tag eins werden erste Grundlagen des gesunden Führens erarbeitet: Was ist Gesundheit? Was ist gesundes Führen? Welche Rolle spiele ich als Führungskraft?
Hier werden die Ideen der Teilnehmenden gesammelt und mit theoretischen und wissenschaftlichen Grundlagen des gesunden Führens und angstfreien Arbeitens verglichen und vervollständigt.
Die zentrale Rolle der nachhaltigen und gesunden Selbstführung der Führungskraft und seiner/ihrer Vorbildfunktion wird klar herausgearbeitet.
Selbstkenntnis ist daher wichtig, und kann ohne Achtsamkeit, Hinterfragen und Reflektion nicht erreicht werden. Deshalb werden praktische und wirksame Methoden der Achtsamkeit vorgestellt und geübt.
Natürlich läuft im Leben (beruflich und privat) nicht alles immer rund. Herausforderungen, Schwierigkeiten und Probleme treten auf. Wie erkennt man was im eigenen Kontrollbereich, was im Bereich des Einflusses und was außerhalb dieser Bereiche liegt?
Wenn ich auf Probleme und Herausforderungen stoße, habe ich im Prinzip die Möglichkeit mich auf den Pfad der Ohnmacht (Warum passiert das immer mir? Ich kann doch nichts daran ändern…) oder den Pfad der Handlungsfähigkeit (Wie kann ich eine andere Sichtweise davon bekommen? Welche Möglichkeiten mag es geben die ich im Moment nicht sehe?, …) zu begeben. Sobald ich erkenne, dass ich auf dem Pfad der Ohnmacht bin, kann ich überwechseln. Wir besprechen praktische Strategien wie man das erfolgreich hinbekommt.
Da der Fokus des Programms auf Nachhaltigkeit und persönlicher Entwicklung liegt, werden die Teilnehmenden aufgefordert in der Zeit bis zum nächsten Treffen (Tag zwei) sich und ihre Gedanken, Gefühle und Reaktionen im Alltag zu beobachten. Diese Erkenntnisse sollen anhand der besprochenen Gesichtspunkte, mit Bezug auf gesunde Selbstführung, reflektiert werden.
An Tag zwei gehen wir tiefer in die Psychoedukation und verbinden die Erkenntnisse mit eigenen Erfahrungen der Teilnehmenden.
In Kleinstgruppen teilen die Teilnehmenden ihre Erfahrungen und Reflektionen seit dem ersten Tag.
Die Themen Stress und Resilienz werden angesprochen und erläutert. Da beide Themen wichtig und komplex sind, werden nur einige selektive (und auf die Teilnehmenden abgestimmte) Aspekte der Resilienz Stärkung erarbeitet.
Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und der Entwicklung zu einem gesunden Führungsstil, werden die Teilnehmenden gebeten sich ein oder zwei der an diesem Tag erarbeiteten Bereiche auszusuchen. Durch praktische Arbeit und aktives reflektieren soll in diesen Bereichen bis Tag drei gearbeitet werden.
Der Tag drei steht ganz unter dem Thema gesunde Teamführung.
Zunächst teilen die Teilnehmenden in Kleinstgruppen ihre Erfahrungen, Beobachtungen und Reflektionen seit dem letzten Treffen.
Nachdem die Teilnehmenden nun mehr über sich und einen gesunderen Umgang mit sich selbst gelernt haben, sind sie in der Lage sich authentisch auf die gesunde Führung anderer zu konzentrieren.
Da jedes Team und jede Führungskraft anders sind, moderieren die Kursleitenden an diesem Tag folgende Themen:
- wie Teilnehmende die Gesundheit ihres Teams erkennen
- was Teilnehmende in der praktischen Realität tun können, um diese zu stärken (auch unter Bezugnahme auf dessen, was über gesunde Selbstführung gelernt wurde).
In Kleingruppen erarbeiten die Teilnehmenden gemeinsam, mit Hilfe der Kursleitung, praxisbezogene Lösungen für spezifische Problematiken, die sie sich selbst ausgesucht haben. Hier ist der Fokus auf kleinen, erreichbaren, anhaltenden Schritten – und weniger auf großen weitreichenden Veränderungen.
Die Teilnehmenden wählen sich spezielle Projekte zur Identifizierung und Verbesserung ihrer gesunden Teamführung aus. Diese Projekte sind so zu gestalten, dass sie eine Veränderung des bisherigen Verhaltens oder existierender Systeme beinhaltet. Im Allgemeinen wird davon abgeraten, ein Projekt zusätzlich zu dem bestehenden Arbeitsaufwand zu entwickeln.
· Erkenntnis darüber erlangen, dass gesunde Selbstführung die Grundlage gesunder Teamführung ist. Den Teilnehmenden werden zwei theoretische Ansätze (siehe oben) vorgestellt, damit sie daraus ableitend die verschiedenen Ansatzpunkte für ein nachhaltiges, gesundheits-orientiertes Führen erkennen können.
· Teilnehmende können die Zusammenhänge von Selbstkenntnis, gesunder Selbstführung und gesunder Teamführung erkennen. Daraufhin können Aspekte von diesen drei Bereichen entsprechend entwickelt beziehungsweise vertieft und anwendet werden.
(=> Die Auswirkungen von Führungsverhalten auf Anwesenheit, Wohlbefinden und Gesundheit, z.B.: AOK-Studie über Zusammenhang von Rückenschmerzen und Betriebsklima.)
· Mit Hilfe zweier strukturierter Selbstchecks erhalten Teilnehmende die Möglichkeit zur Selbsterkenntnis und praktische Ansatzpunkte zur Selbstverbesserung:
a) Führe ich gesundheitsgerecht?
b) Mein Führungsverhalten unter Stress.
· Teilnehmende können menschliche Grundbedürfnisse, Antreiber (aus psychologischer Sicht) und deren Auswirkung auf das Denken und Handeln kennenlernen. Dies ermöglicht einen differenzierteren Blick auf einen selbst und auf die Mitarbeitenden (sowie deren Motivatoren und potenzielle Gefährdungspunkte).
· Teilnehmende haben die Möglichkeit Ungesundheit im Team frühzeitig erkennen zu lernen, und individuelle, praktische, situationsbezogene Lösungsansätze selbst zu entwickeln (hier wurde bewusst nicht das Wort Krankheit gewählt).
