Seminare
Seminare

Psychologischer Berater

E-Learning - IEK Braunschweig, Institut für Entspannungstechniken & Kommunikation

Psychologische(r) Berater(in)

Geeignet für die Niederlassung mit eigener Praxis für Psychologische Beratung nach PsychThG § 1 Abs. 3 Satz 3 außerhalb der Heilkunde.

Die Ausbildung beinhaltet die folgenden Elemente:

(1) Basisausbildung Psychologische(r) Berater(in) (2 Wochenblöcke)

(2) Seminarleiterscheine für Autogenes Training und Progressive Muskelrelaxation, die separat stattfinden und zu Terminen Ihrer Wahl an allen Ausbildungsstandorten oder als E-Ausbildung buchbar sind. (2 x 3 Tage)

BASISAUSBILDUNG ZUM/R PSYCHOLOGISCHEN BERATER(IN)

Was ist Psychologische Beratung?

Psychologische Beratung stellt eine Form der Hilfe zur Selbsthilfe dar. Sie sieht ihren Arbeitsschwerpunkt und ihr Ziel in der Aufarbeitung und Überwindung sozialer Konflikte, die angesichts akuter Schwierigkeiten und Problemen vom Klienten subjektiv als belastend und schwer lösbar empfunden werden. Psychologische Beratung sollte dann stattfinden, wenn der Problembereich eng umschrieben ist, wie zum Beispiel bei beruflicher Veränderung, Ortswechsel oder Problemen in der Partnerschaft oder Familie. Die Psychologische Beratung trägt dazu bei, Klarheit über Probleme und über Bewältigungsmöglichkeiten zu schaffen. Gleichzeitig fördert sie die Kompetenz des Klienten, eine eigenständige Problemlösung zu finden.

Termin Ort Preis*
Beginn jederzeit möglich online 2.400,00 €
*Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt.

Detaillierte Informationen zum Seminar

Inhalte:

INHALTE DER AUSBILDUNG

Grundlagen, Ziele und Grenzen der Beratung

Zunächst wird eine Einführung in das Thema Beratung gegeben. Es geht um dabei um die Rolle des Beratenden und die Funktion von Beratung, die unterschiedlichen Welten (Wahrnehmungen, Erklärungen) des Beratenden und des Ratsuchenden, um Gesprächsmethoden und Problemaspekte der Beratungssituation. Außerdem werden Sinn und Zweck und auch die Grenzen von Beratung verdeutlicht.

Anwendungsbereiche von Beratung

In welchen Settings findet Beratung statt? Es werden verschiedene Bereiche der Psychologie vorgestellt, in denen Beratung stattfindet, u. a. Arbeits-, Betriebs- und Organisations- und Schulpsychologie.

Beratungspraxis

Nachdem im theoretischen Teil der Ausbildung ein Überblick über verschiedene klassische therapeutische Ansätze wie Psychoanalyse und Verhaltenstherapie gegeben wird, vermitteln wir im beratungspraktischen Teil vor allem Methoden, die sich gut für einen Einstieg in die psychologische Beratung eignen:

  • systemische Beratung
  • lösungsorientierte Beratung
  • personenzentrierte Beratung

Kommunikationsprozesse in der Beratung

Was sind die Grundannahmen der Kommunikationstheorie? Welche Art von Kommunikationsstörungen gibt es? Wie kann das Beraterverhalten Einfluss darauf nehmen, und welche Alternativen gibt es? Ein besonderes Thema dabei ist die Metakommunikation.

Durchführung und Gestaltung von Beratungseinheiten

In diesem Teil geht es um die konkrete Fallübung und die Anwendung des erworbenen Wissens. In Gruppen und Rollenspielen werden Beratungssituationen simuliert und beraterisches Verhalten trainiert.

Einübung und Supervision

Es werden eigenständig Beratungssitzungen konzipiert und in der Gruppe durchgeführt. Anschließend werden die Erfahrungen analysiert und durch die Dozent/innen supervidiert.  

Grundlagen der Psychologie

Über die Geschichte der Psychologie, ihre Entstehung, Ziele und Forschungsansätze, die verschiedenen Teilgebiete der Psychologie und deren Anwendungsmöglichkeiten.

Persönlichkeitspsychologie

Eine wesentliche Grundlage der Beratung bildet unsere Vorstellung davon, „wie und was der Mensch ist“. Die Persönlichkeitspsychologie untersucht unter anderem Theorien darüber, wie menschliches Erleben und Verhalten beschrieben und erklärt werden kann. In der Ausbildung beleuchten wir verschiedene Persönlichkeitstheorien und erarbeiten die ihnen zugrunde liegenden Menschenbilder. Folgende Persönlichkeitstheorien und ihre Bedeutung für die Psychologische Beratung werden besprochen:

  • Kognitive Ansätze (Beispiel: G. A. Kelly)
  • Lerntheoretische Ansätze (Beispiele: B. F. Skinner, A. Bandura)
  • Eigenschaftstheoretische Ansätze (Beispiel: R. B. Cattell)
  • Psychoanalytische Ansätze (Beispiel: S. Freud)
  • Humanistische Ansätze (Beispiel: A. Maslow)

Sozialpsychologie

Auf welche Weise werden unsere Wahrnehmungen, Gedanken, Gefühle und Handlungen durch andere Menschen beeinflusst? Soziale Prozesse lassen sich innerhalb von Individuen, zwischen Individuen und innerhalb und zwischen Gruppen lokalisieren. Ausgewählte Konzepte der Sozialpsychologie, die für die Beratung besonders wichtig sind, werden vermittelt, u. a.:

  • Kommunikationstheoretische Grundlagen (P. Watzlawick, F. Schulz von Thun)
  • Attributionen (F. Heider, B. Weiner)
  • Gelernte Hilflosigkeit (M. Seligman)
  • Reaktanz (J. Brehm)
  • Rollenverhalten (P. Zimbardo)

Psychopathologie

Die Psychologische Beratung ist nur außerhalb der Heilkunde erlaubt. Oft ist jedoch der Übergang zur heilkundlichen Tätigkeit der Psychotherapie fließend. Aus diesem Grund ist es wichtig, Kenntnisse neurotischer, psychoneurotischer, psychosomatischer und psychiatrischer Störungen mit Krankheitswert zu erwerben, damit die Krankheitsbilder und die formale Abgrenzung zur Psychotherapie bewusst sind. Diese Kenntnisse können in der Ausbildung „Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz“ erworben werden.

Entspannungsverfahren

Welche Bedeutung hat Entspannung im menschlichen Leben? Es werden theoretische Grundlagen von Entspannung vermittelt und die Wirkung gezielter Entspannung auf Angst, Kreativität, Leistungsfähigkeit u. a. m. besprochen. Folgende Entspannungsverfahren werden vermittelt, so dass sie als Werkzeuge in der Beratung eingesetzt werden können:

  • Autogenes Training (32 UE, separat buchbar)
  • Progressive Muskelrelaxation (32 UE, separat buchbar)
  • MRE® 
Dauer/zeitlicher Ablauf:
2 Wochen Intensivausbildung
Ziele/Bildungsabschluss:

Ziel und Schwerpunkte der Ausbildung

Die Ausbildung zur/m Psychologischen Berater(in) an unserem Institut hat das Ziel, die Teilnehmenden auf eine Tätigkeit als Berater(in) vorzubereiten, die/der Ratsuchenden Hilfestellung bei der Aufarbeitung und Überwindung sozialer Konflikte oder anderer Zwecke außerhalb der Heilkunde geben kann (nach PsychThG § 1 Abs. 3 Satz 3). Sie umfasst insgesamt 200 Unterrichtseinheiten an 13 Intensiv- und 2 Prüfungstagen. Es werden grundlegende Kenntnisse aus folgenden Bereichen vermittelt:

Themenbereich / Anteil an der Ausbildung (ca.): Der Beratungsprozess / 45 %, Psychologische Grundlagen / 30 %, Entspannungsverfahren / 25 %.

Im Themenbereich „Der Beratungsprozess“ geht es um Möglichkeiten und Grenzen Psychologischer Beratung, Ziel und Ablauf von Beratungen, Gestaltung von Beratungssitzungen, gezielte Nutzung von Elementen aus therapeutischen Ansätzen, Techniken der Gesprächsführung, die Rollen von Berater und Ratsuchendem und andere damit zusammenhängende Aspekte. Der Themenbereich „Psychologische Grundlagen“ vermittelt Grundwissen aus Persönlichkeits- und Soziapsychologie sowie Abgrenzungen zur Klinischen Psychologie. Dabei wird einerseits die notwendige theoretische Basis geschaffen und andererseits die jeweilige Anwendungsrelevanz bezogen auf Psychologische Beratung erarbeitet. Im Themenbereich „Entspannungsverfahren“ erwerben die Teilnehmenden die Fähigkeit, Progressive Muskelrelaxation und Autogenes Training an Ratsuchenden zur Anwendung zu bringen. Entspannungsverfahren sind universelle Werkzeuge im Dienste der menschlichen Entwicklung. Sie dienen unter anderem der Reduktion von Angst und Stress und der Entwicklung von Kreativität.

Zertifikat

Der erfolgreiche Abschluss wird mit einem Zertifikat des IEK bescheinigt. Die erworbene Qualifikation kann grundsätzlich bundesweit namentlich geführt und z.B. in selbstständiger Arbeit, eigener Praxis oder in Angestelltenverhältnissen in Kliniken, medizinischen, pflegenden, pädagogischen, rehabilitativen, sportlichen, schulischen, erzieherischen, sozialen Einrichtungen oder als Dozententätigkeit beruflich ausgeübt werden. Die mit dieser Ausbildung erworbenen Zusatzqualifikationen Autogenes Training und Progressive Relaxation entsprechen inhaltlich u. a. den qualitativen Anforderungen der Kassenärztlichen Vereinigung. 

Teilnahmevoraussetzungen:
Einfühlungsvermögen, Freude am Umgang mit Menschen, Fähigkeit zur Selbstreflexion
Technische Voraussetzungen:

Bei Teilnahme an unseren E-Ausbildungen:

  • Internetverbindung

  • Elektronisches Gerät (Handy, Laptop, Tablet oder Computer)

Förderung:
PRÄMIENGUTSCHEINE
Gern nehmen wir Ihren Prämiengutschein oder Bildungsscheck eines Bundeslandes entgegen. Wichtig dabei ist, dass Sie sich den Gutschein/Scheck vor der Erstellung der Rechnung und vor der Zahlung der Teilnahmegebühr aushändigen lassen müssen...

BILDUNGSVERANSTALTUNG
Für die meisten unserer Ausbildungen können wir die Anerkennung alsBildungsveranstaltung beantragen...
Kontaktieren Sie uns für weiter Informationen.
Nach unten
Nach oben
Wir setzen Analyse-Cookies ein, um Ihre Zufriedenheit bei der Nutzung unserer Webseite zu verbessern. Diese Cookies werden nicht automatisiert gesetzt. Wenn Sie mit dem Einsatz dieser Cookies einverstanden sind, klicken Sie bitte auf Akzeptieren. Weitere Informationen finden Sie hier.
Akzeptieren Nicht akzeptieren









Um Spam abzuwehren, geben Sie bitte die Buchstaben auf dem Bild in das Textfeld ein:

captcha



Bei der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit der Kontaktfunktion beachten wir die gesetzlichen Bestimmungen. Unsere ausführlichen Datenschutzinformationen finden Sie hier. Bei der Kontakt-Funktion erhobene Daten werden nur an den jeweiligen Anbieter weitergeleitet und sind nötig, damit der Anbieter auf Ihr Anliegen reagieren kann.







Um Spam abzuwehren, geben Sie bitte die Buchstaben auf dem Bild in das Textfeld ein:

captcha