Seminare
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SPIELTHERAPEUT(IN) / SPIELPÄDAGOGE(-IN)

Seminar - IEK Berlin - Deutsches Institut für Entspannungstechniken und Kommunikation

In der Ausbildung wird durch Vortrag, Gruppenarbeit und Selbsterfahrung eine Wissensbasis zu den modernen spieltherapeutischen und -pädagogischen Grundlagen sowie zu passenden Entspannungstechniken geschaffen. Die Teilnehmer(innen) üben Elemente aus den unterschiedlichen Verfahren. Die Erfahrungen werden reflektiert, analysiert und auf ihre therapeutische Relevanz hin geprüft. Die gelernten Methoden werden von den Teilnehmer(inne)n umgesetzt und gemeinsame Therapieansätze generiert. Die Ausbildung endet mit der Durchführung der von den Teilnehmer(inne)n selbst entwickelten Therapie- und Seminareinheiten. Therapieeinzelsitzungen werden im Rollenspiel mit erfahrenen Therapeut(inn)en und/oder Diplom-Psycholog(inn)en geübt und supervidiert. Gemeinsam werden die gelernten Verfahren zur Anwendung gebracht.
Termin Ort Preis*
auf Anfrage Braunschweig 2.500,00 €
*Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt.

Detaillierte Informationen zum Seminar

Inhalte:

Aus dem Inhalt:

  • Philosophische Grundlagen des Spiels
  • Theorie des Spiels und die psychologischen, physiologischen und pädagogischen Wirkungen
  • Ansätze und Methoden der Spieltherapie
  • Psychoanalyse und Spiel
  • Direktive und non-direktive Spieltherapie
  • Einführung in die Spieltherapie nach Anna Freud
  • Grundlagen der Psychologie und therapeutische Interventionstechniken (Übertragung, Gegenübertragung, Widerstände, Überzeugungen, Unterdrückung, integrative Verarbeitung durch die Spieltherapie)
  • Anamneseverfahren / differentielle Behandlungsverfahren
  • Grundprinzipien der Spieltherapie (Beziehung, vollständige Annahme, Gewährenlassen, Freiheit, Freiwilligkeit, Achtung, Grenzen)
  • Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Spiel und Lebensalltag
  • Bedürfnisse in unserer Zeit (Liebe, Vertrauen, Geborgenheit, Freiheit, Selbstständigkeit, Verantwortung)
  • Beobachtung, Wahrnehmung, Kommunikation
  • Sensibilisierung für die Wahrnehmung im Spiel / Wahrnehmungsveränderung
  • Spiel und Lernen
  • Potentialentwicklung von Kindern und Jugendlichen mittels Spieltherapie
  • Spielend Ängste und Aggressionen bewältigen
  • Spiel und Kreativität
  • Spielarten und -möglichkeiten (z.B. Puppenspiel, Ballspiel, Theaterspiel, Sandspiel, Kampf- und Kriegsspiel, Abenteuerspiel usw.)
  • Das Rollenspiel als wichtige Spielart
  • Angst- und Grenzerfahrungen im Spiel
  • Bedeutung des Konkurrenzkampfes im Spiel
  • Interdisziplinär relevante Methoden und Ansätze aus anderen therapeutischen Richtungen z.B. Entspannungstherapie
  • Physiologische und psychologische Aspekte der Entspannung zur Steigerung der Kreativität – Spiel und Entspannungstechniken
  • Autogenes Training mit Kindern und Jugendlichen (Seminarleiterschein)
  • Psychisches, katathymes und mentales Spiel
  • Traum- und Seelenreisen
  • Einbettung und Entwicklung von Phantasiereisen und Ruhebildern
  • Einbettung der Autogenes Training mit Kindern und Jugendlichen in therapeutische Konzepte
  • Therapeutisches Spielen zur Steigerung des Selbstwertgefühls und der Individuation
  • Anwendung von Equipment, Spielmaterial und Medieneinsatz
  • Selbsterfahrung und einzeltherapeutische Gestaltung

VERTIEFUNG I
MÄRCHEN UND MYTHEN

  • Märchen und Mythen in der Spieltherapie
  • Die Bedeutung von Geschichten für die Seele und die therapeutische Wirksamkeit von Archetypen
  • Die Erfahrung und das Offenbarwerden von Erkenntnissen und Zusammenhängen durch intuitiv-unmittelbares Erfassen
  • Archetypen und ihre Wirkung auf das individuelle Weltempfinden
  • Der seelische Reifungsprozess der Märchen- und Mythenfiguren und ihre Bedeutung für die psychologischen Entwicklungsstufen des Rezipienten
  • Mythen und Märchen und Psychoanalyse / Die Bewältigung des Vater- und Mutterkomplexes / Die Beziehung zwischen dem inneren Kind, der inneren Mutter, dem inneren Vater
  • Die Bedeutung von Raum und Zeit im Märchen / Vom Zeitpunkt des Handelns, Erkennens und Auflösens / Kairos, die richtige Ordnung in der Zeit / Entwicklung des Fehlenden, Wiedereingliederung des Ausgestoßenen
  • Das Sinnhafte des Zufalls im Märchen
  • Die Arbeit mit Märchen im spieltherapeutischen Prozess
  • Die wertfreie Betrachtung und das Erfassen von archetypischen Grundenergien und ihre Bedeutung und Analyse für den therapeutischen Prozess

MASKENTHEATER (SEMINARLEITER)

Aus dem Inhalt

  • Grundlagen der Kreativitätstheorie
  • Einsatz-Räume
  • Bedeutung der szenischen Konfliktlösung
  • Einführung und theoretischer Einblick ins Maskentheater
  • Theorie der systemischen Arbeit und ihr Einbettung im Maskentheater
  • Das Familiensystem als Fundgrube von Blockaden und Ursache kindlicher Störungen
  • Kindliche Verstrickungen im System und ihre Lösungsmöglichkeiten im Rollenspiel mit der Maske
  • Finden der individuellen Maskenart durch Meditation, geführte Phantasiereisen, Experiment
  • Unterschiedliche Masken-Arten und ihr jeweiliger Bau
  • Symbolsprache der unterschiedlichen Masken
  • Einsteigen in den Ausdrucks-Prozess der Masken und das spielerische Ausprobieren von Theater-Sequenzen
  • Ausdruck und Lösung von tiefen Blockaden – Einsatzbereiche im therapeutischen Kontext
  • Gruppendynamische Übungen

VERTIEFUNG II
ELEMENTE DER GESTALTUNGSTHERAPEUTISCHEN SPIELTHERAPIE

Aus dem Inhalt

  • Zur Bedeutung und Kraft von Symbolen im Spiel
  • Die Sprache der Formen in Zeichnung und Bewegung
  • Die Formen im dreidimensionalen Gestalten im Relief und Modell (Gips, Ton, Sand, Stein usw.)
  • Ich – Selbst und Umwelt im dialektischen Prozess
  • Die Formen in der Natur – naturspieltherapeutische Prozesse
  • Anwendungsmöglichkeiten und Erfahrungen aus der Praxis
  • Selbsterfahrung
  • Supervision
  • Einsatz des Spiels in Kindergärten, Schulen und in der Erwachsenenbildung
Dauer/zeitlicher Ablauf:
1 Jahr (4 Blöcke intensiv)
Ziele/Bildungsabschluss:
Der erfolgreiche Abschluss wird mit einem Zertifikat des IEK bescheinigt. Die erworbene Qualifikation kann grundsätzlich bundesweit namentlich geführt und z. B. in selbstständiger Arbeit, eigener Praxis oder im Angestelltenverhältnis beruflich ausgeübt werden.
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