Seminar - Odenwald-Institut der Karl Kübel Stiftung
Termin | Ort | Preis* |
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12.11.2025- 14.11.2025 | Wald-Michelbach | 400,00 € |
Die (psycho-)soziale und pädagogische Arbeit ist meist intensiv, manchmal existentiell anstrengend und zuweilen tief befriedigend. Die Lebensgeschichten und Notlagen unserer Adressat:innen berühren uns - wann droht Mitgefühlserschöpfung, wann Sekundärtraumatisierung? Wie entsteht aus Idealismus gepaart mit ungünstigen strukturellen Bedingungen eine Dynamik, die sukzessive die eigenen emotionalen und physischen Ressourcen verschleißen kann?
Es bleibt in der Praxis oft ein hehres Ziel, im Arbeitsalltag gut für sich zu sorgen. Wer kennt nicht das Phänomen des man sollte... sich mehr bewegen, Zeit nehmen, gesünder essen etc.? Was befindet sich zwischen dem sollte und dem tatsächlichen Tun?
Dieser Workshop hat nicht zum Ziel, die Soll/Kann-Liste zu verlängern, sondern nimmt die Kluft zwischen Soll- und Ist-Zustand ernst und schaut sowohl nach ihren Ursachen, als auch nach praxisnahen Möglichkeiten, sie zu überwinden.
Das Seminar bietet Input sowie Raum zur Selbsterfahrung und direkten Selbstfürsorge. Es startet mit einer persönlichen Klärung und Bestandsaufnahme: Ressourcen und Belastungsfaktoren im Arbeitsalltag und in der persönlichen Lebenssituation können erkundet, potenzielle Veränderungsbedarfe und -möglichkeiten erkannt werden.
Schwerpunkt des Seminars ist eine Selbstfürsorge-Choreographie für den (Arbeits-)Alltag. Entlang des Tagesverlaufs gibt es zahlreiche Stellschrauben der Selbstfürsorge, um an Kraftquellen anzuknüpfen, sich vor Belastungen zu schützen, Abstand zu gewinnen oder wieder aufzutanken.
Es werden einfache und wirksame Techniken und Strategien vorgestellt und ausprobiert, unter denen jede:r etwas für sich selbst Wirksames finden kann.