Sicherer Betrieb von Anlagen: Betreiberverantwortung vs. gesetzliche Pflichten

Ein Betreiber hat gegenüber Behörden und Berufsgenossenschaften den sicheren Zustand in der Planung und den Betrieb seiner Anlagen und der produzierten Produkte zu gewährleisten und nachzuweisen. Die Betreiberpflichten umfassen Unternehmenspflichten gegenüber Beschäftigten, der Allgemeinheit, der Umwelt und Behörden sowie persönliche Pflichten wie Organisations-, Führungspflichten, Durchführungs- und spezielle Pflichten der Unternehmensleitung, der Führungskräfte und Beschäftigten. Daneben gibt es Anforderungen der Stakeholder zum nachhaltigen Wirtschaften.

Ø  Gesellschaftlich erwünscht: Die nachhaltige Organisation

Ø  Wirtschaftlich erforderlich: Die erfolgreiche Organisation

Ø  Gesetzlich gefordert: Die gerichtsfeste Organisation

Die grundsätzlichen Anforderungen an einen Betreiber zur Produktsicherheit, zum Arbeitsschutz, zur Anlagensicherheit und zum Umweltschutz werden vorgestellt und mit den gesetzlichen Vorgaben und Behördenanforderungen abgeglichen.

Am Beispiel der Phasen des Planungsprozesses einer Prozessanlage werden übersichtsartig die Anforderungen an sichere Anlagen z.B. in der BetrSichV, der GefstoffV und des Umweltschutzes mit seinen grundsätzlichen Anforderungen insbesondere zur Anlagensicherheit vorgestellt und am Beispiel diffuser Emissionen konkretisiert. Die unterschiedlichen Genehmigungsarten (Baurecht, BImschG) und die behördliche Überwachung einer Anlage werden erläutert.