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Arbeit mit Grenzen und Grenzverletzungen

Seminar - Odenwald-Institut der Karl Kübel Stiftung

Gesunde Grenzen geben Sicherheit und reduzieren Stress. Um wirklich in Beziehung mit anderen zu treten muss ich mit mir selbst in Kontakt sein und meine Grenzen wahrnehmen können.
Termin Ort Preis*
31.01.2025- 02.02.2025 Wald-Michelbach 420,00 €
*Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt.

Detaillierte Informationen zum Seminar

Inhalte:

Gesunde Grenzen geben Sicherheit und reduzieren Stress. Um wirklich in Beziehung mit anderen treten zu können, muss ich mit mir selbst in Kontakt sein, meine Bedürfnisse spüren und meine Grenzen wahrnehmen können. Dann kann ich unterscheiden, was zu mir gehört und was zum anderen gehört. Nur so kann echte Beziehung und Begegnung stattfinden.

Insbesondere bei traumatischen Erfahrungen werden oft Grenzen auf unterschiedlichste Weise durchbrochen, und es kommt zu einem tiefgreifenden Verlust des Gefühls von Sicherheit und Vertrauen in sich selbst, zu anderen und/oder zur Welt. Die Regulation des autonomen Nervensystems wird dabei tiefgreifend gestört. In der Arbeit mit traumatisierten Menschen ist es wesentlich zu unterstützen, wie sie zu Selbstregulation zurückfinden und Grenzen wieder herstellen können. Das gibt Schutz vor erneuter Überwältigung und stärkt die Resilienz.

Inhalte

  • Sensibilisierung für verschiedene Ebenen von Kontakt und Grenzen
  • Einführung in neurobiologische Grundlagen von Selbstregulation und deren Überwältigung bei Grenzverletzungen
  • Übungen zur Erfahrung und Bewusstmachung von gesunden, stimmigen Grenzen und Selbstregulation
  • Entwicklung einer achtsamen Haltung für die Grenzthematik
  • Somatic Experiencing(SE)® als hilfreicher Zugang, um auch die Regulation der somatosensorischen Ebene bei Grenzverletzungen zu ermöglichen
  • Reflexion in Bezug auf die persönliche beratende/therapeutische Arbeit und den beruflichen Kontext

Vortrag, Demonstrationen, Gruppen- und Kleingruppenübungen wechseln sich ab.

Methodisch arbeite ich mit Somatic Experiencing (SE)®, einer Methode zur Traumabewältigung, die von Dr. Peter Levine entwickelt wurde, nutze neurobiologische Erkenntnisse und Methoden der systemischen Familientherapie und andere erlebnisaktivierende und integrative Ansätze.

Zielgruppe

Fachkräfte in pädagogischen, medizinischen, therapeutischen, pflegerischen und beratenden Berufen sowie Interessierte, die beruflich Menschen begleiten.

Hinweis

*Service:Bei diesem Seminar werden die Mahlzeiten von einer Mitarbeiterin vor- und nachbereitet.

Dauer/zeitlicher Ablauf:
24 Unterrichtseinheiten
Förderung:
Förderung Fachkurse BW
Seminarkennung:
5010
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