In diesen Lehrgängen wird das erforderliche Wissen zur Gestaltung einer systematischen, handlungs- und zielorientierten betrieblichen Ausbildung vermittelt. Dabei steht die kompetenzförderliche individuelle Lernprozessbegleitung mit Blick auf die selbständige Handlungsfähigkeit und den dafür vorgeschriebenen Rahmenbedingungen im Vordergrund. Das Format dient gleichzeitig der Vorbereitung auf die Prüfung nach der Ausbilder- Eignungsverordnung. Diese umfasst die berufs- und arbeitspädagogische Eignung sowie die Kompetenz zum selbstständigen Planen, Durchführen und Kontrollieren der Berufsausbildung in vier Handlungsfeldern.
Auszug aus dem Themenspektrum:
- Bedeutung, Aufgaben und Ziele der Berufsausbildung – auch mit Blick auf die Nachhaltigkeit
- Ausbildungsbedarf und rechtliche Rahmenbedingungen sowie formale Eignungsvoraussetzungen als Ausbildungsbetrieb und als Ausbilder/-in
- Ausbildungsmarke:ng mit Kriterien und Verfahren für die Bewerberauswahl
- Planung, Strukturierung und Vorbereitung der Ausbildungsinhalte anhand der Ausbildungsordnung auf Grundlage der betrieblichen Arbeits- und Geschäftsprozesse
- Gestaltung der Lernprozesse insbesondere die didaktische Konzeption und methodische Durchführung mit klarer Formulierung der Lernziele, auch für die Reflexion der Ergebnisse und deren Entwicklung
- Kompetenzförderliche Begleitung der Auszubildenden mittels Einsatzes digitaler sowie virtueller und hybrider Lernumgebungen bzw. Medieneinsatz
- Ausbildung handlungsorientiert gestalten und damit zum selbständigen Handeln entwickeln, auch durch die aktive Einbindung der Auszubildenden in den Lehrprozess
- Kommunikationsprozesse und Strategien zum konstruktiven Umgang mit Konflikten
- Beratung und Betreuung der Auszubildenden sowie Förderung der sozialen und persönlichen Kompetenzen unter Berücksichtigung der Heterogenität und Inklusion
- Erfolgskontrollen durchführen, individuelle Prüfungsvorbereitung gestalten, Ausbildungszeugnisse erstellen und die Übernahme in ein Arbeitsverhältnis vorbereiten