Detaillierte Informationen zum Seminar
Inhalte:
Die Vorteile dieser Verfahrensart kommen insbesondere dann zum Tragen, wenn der öffentliche Auftraggeber die zu beschaffende Leistung bzw. den Beschaffungsgegenstand aus objektiven Gründen nicht hinreichend beschreiben oder definieren kann. Der Wettbewerbliche Dialog bietet die Möglichkeit, das am Markt vorhandene Knowhow, das Wissen um aktuelle Möglichkeiten und künftige Entwicklungen in technischer, finanzieller und rechtlicher Hinsicht, aktiv in das Vergabeverfahren einzubinden. Dadurch wird gleichzeitig der Anreiz für bietende Unternehmen erhöht, ihr Innovationspotenzial sowie unternehmensinterne Ressourcen auf das Vergabeverfahren auszurichten.
Wie man Wettbewerbliche Dialoge in der Praxis durchführt, zeigen die Referenten in diesem eintägigen Praxisseminar unter Berücksichtigung der vergaberechtlichen Besonderheiten. Zur Veranschaulichung wird ein konkreter Praxisfall (Wahl eines IT-Dienstleisters) vorgestellt, indem sowohl auf die Problemstellung und Herausforderungen zu Beginn des Vergabeverfahrens eingegangen wird als auch die konkreten Erfahrungen in der Durchführung des Wettbewerblichen Dialogs aufgezeigt werden.
Der inhaltliche Schwerpunkt des Seminars liegt in der Besprechung der einzelnen Durchführungsphasen im Wettbewerblichen Dialog, insbesondere in den Bereichen Veröffentlichung, Teilnahmewettbewerb, Dialogphase, Angebotsaufforderung und Angebotswertung. Darüber hinaus werden Möglichkeiten und Grenzen der Auftragserweiterung und -Änderung nach §132 GWB diskutiert, bevor es im Fazit zur abschließenden Beurteilung von Chancen, Potenziale und Risiken geht.
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Inhaltsübersicht:
• Entstehungsgeschichte, Hintergründe und gesetzliche Vorgaben
• Vorbereitung und Planungsphase
• Praxisbeispiel aus konkretem Vergabeverfahren (Teil I)
• Durchführung des Wettbewerblichen Dialogs (Teil I)
• Durchführung des Wettbewerblichen Dialogs (Teil II)
• Durchführung des Wettbewerblichen Dialogs (Teil III)
• Auftragserweiterungen und -Änderungen nach Zuschlagserteilung
• Praxisbeispiel aus konkretem Vergabeverfahren (Teil II)
• Fazit und Abschlussdiskussion
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Referenten:
Peter Jung Abteilungsleiter Vergabemanagement und Baueinkauf
Rhein-Neckar-Verkehr GmbH
Sascha Holzhauser
Abteilungsleiter IT Service
Rhein-Neckar-Verkehr GmbH
Ziele/Bildungsabschluss:
Teilnahme-Zertifikat
Teilnahmevoraussetzungen:
keine
Technische Voraussetzungen:
Mirko-, Video- und Audiozugang (Zoom)
Lehrgangsverlauf/Methoden:
Online-Praxisseminar
Material:
digitale Unterlagen, betreuter Chat
Zielgruppe:
• Zentrale Vergabestelle
• Beschaffung
• Einkauf
• Lieferantenmanagement
• Materialwirtschaft
• Vertragsmanagement, Justiziariat
• Bau- und Liegenschaftsmanagement
• IT, IT-Management und IT-Controlling
• Finanzen, Controlling
• Kämmerei
• Interne Revision
• Organisation und zentrale Dienste