Seminar - Odenwald-Institut der Karl Kübel Stiftung
Termin | Ort | Preis* |
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14.03.2025- 16.03.2025 | Wald-Michelbach | 290,00 € |
Im Alltag kommen Menschen in Situationen, in denen sie merken, dass etwas nicht stimmt: Lebensenergie geht verloren, Beziehungen mit anderen Menschen gestalten sich schwierig, Begegnungen in der Partnerschaft werden konflikthaft, das Innere befindet sich im Widerstreit, Stress bestimmt das eigene Handeln, Krankheiten und Symptome brauchen einen guten Umgang, Verluste wollen angeschaut werden und Vergangenheit möchte integriert werden.
Häufig stehen unbewusste Denkmuster, Strukturen und Dynamiken dahinter. Diese können in prozessorientierten systemischen Aufstellungen sichtbar und verstehbar gemacht werden, so dass ein konstruktiverer Umgang damit möglich wird.
Ziel der prozessorientierten systemischen Aufstellungsarbeit ist es Systeme anschaubar zu machen und möglicherweise umzustrukturieren - hin zu einer passenden Lösung. So entstehen gute und kraftvolle Plätze in der gegenwärtigen Lebenssituation, in der Partnerschaft, in der Familie, im Team oder im beruflichen Kontext.
Im Prozess der systemischen Aufstellung bilden die Teilnehmenden ihre ?inneren Bilder? durch andere Teilnehmende repräsentativ im Raum ab. So werden Strukturen, Beziehungen und Dynamiken sichtbar. Mit klärenden Sätzen und Umstellungen wird ein neues, wirkungsvolles Lösungsbild entwickelt.
In unserer Leitung begleiten wir die Teilnehmenden wertschätzend und achtsam, stellen Beobachtungen, Hypothesen und unsere Erfahrung zur Verfügung. Ebenso achten wir darauf, dass der Prozess und die Entwicklung sowie eine mögliche Lösungsidee gut nachvollziehbar ist und verinnerlicht werden kann.
In dem Wochenendseminar haben zehn Teilnehmer:innen die Möglichkeit, ihre mitgebrachten Themen mit der Methode der prozessorientierten systemischen Aufstellungsarbeit zu bearbeiten.
Es ist erwünscht, dass weitere sechs Personen die Aufgabe als Statist:innen übernehmen. Sie bearbeiten im Seminar kein eigenes Thema, sondern machen in der Stellvertretungsrolle intensive Erfahrungen für eigene Entwicklungsprozesse. Zudem ist es eine gute Möglichkeit, die Methode kennen zu lernen.
Mögliche Themen
Methode
Wir arbeiten auf Grundlage der prozessorientierten systemischen Aufstellung und mit einer wertschätzenden Grundhaltung. Zur Anwendung kommen dabei klassische Familienaufstellungen, Arbeit mit dem Tetralemma und der Ziel-Hindernis-Aufstellung (nach I. Sparrer und M. V. von Kibéd), Geno- und Organigrammarbeit und weitere Methoden je nach Auftrag. Mit den Teilnehmenden wird das jeweilige Anliegen im Verlauf des Seminars lösungsorientiert bearbeitet.