Live-Online: Traumafolgen, Angst- und Zwangsstörungen im beruflichen Umfeld: Psychologische Gesprächskompetenz und Impulse für den Umgang mit betroffenen Mitarbeitenden

Grundlagen zum Thema Angst, Zwang und Trauma im beruflichen Umfeld 

• Definition und Abgrenzung der Begrifflichkeiten. 
• Was ist eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)? 
• Zahlen, Daten, Fakten. 
• Erklärungsmodelle: Wie entsteht eine psychische Erkrankung? Was ist Stress? 
• Symptome, Prognose, Verlauf und Behandlungsmöglichkeiten. 

Handlungsoptionen und Gesprächsführung 

• Rolle der Führungskraft: Do’s und Don’ts.  
• Psychologische Gesprächskompetenz im Umgang mit Ängsten und Zwängen: Was wird als hilfreich erlebt, was nicht?  
• Chancen und Herausforderungen für Ersthelfende. 
• Möglichkeiten und Grenzen der Beteiligten und ihre Rollen: Psychologische:r Ersthelfer:in, Kolleg:in, Führungskraft, Betriebsrat, BEM etc. 

Rahmenbedingungen und rechtliche Aspekte  

• Relevante Bezugspunkte aus dem Arbeitsrecht. 
• Prävention von Angst und Angststörungen als Baustein des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BEM, EAP, Betriebsmedizin, GBPsych). 

Exkurse zu angrenzenden Themen 

• Psychologische Sicherheit vs. eine Kultur der Angst. 
• Notfallpsychologie, Krisenmanagement, Teamdynamiken, Macht und Privilegien. 
• Extraversion und Introvertiertheit, stärkenorientiertes Arbeiten. 

Best-Practice und Diskussion 

Hinweis:  

Das Webinar kann als mögliche Vertiefung im Rahmen des Lehrgangs zum:zur Psychologischen Ersthelfer:in oder bei entsprechendem Vorwissen auch einzeln gebucht werden. Es ist so konzipiert, dass es auf den Inhalten des Seminars “Psychologische Erste Hilfe im Unternehmen” aufbaut. 

• Sie entwickeln ein Verständnis für die Entstehung von Angst, Zwängen und Traumata und können diese von “normalen” Stressreaktionen unterscheiden.  
• Sie erlernen Gesprächstechniken, um Betroffene anzusprechen und professionell zu begleiten. 
• Sie kennen Interventionen für akute Angst, wie z.B. Panikattacken. 
• Sie lernen Möglichkeiten und Grenzen im Umgang mit Betroffenen kennen und setzen sich mit relevanten Bezugspunkten aus dem Arbeitsrecht auseinander.

Führungskräfte, Personalverantwortliche oder Mitarbeiter:innen aus der Personalabteilung in Unternehmen. Weiterhin Gesundheitsbeauftragte, BGM-Koordinator:innen, Betriebsräte, BEM-Beauftragte und alle engagierten Kolleg:innen, die Psychologische Erste Hilfe leisten können wollen.