Seminar - Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH
Die Lebenserwartung älterer Menschen ist deutlich gestiegen. Die überwiegende Mehrzahl führt ein eigenständiges Leben. Psychische Erkrankungen wie Angststörungen oder Depression nehmen allerdings ab 65 Jahre zu.
Termin | Ort | Preis* |
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10.12.2025- 11.12.2025 | Würzburg | 210,00 € |
Nach § 53b SGB XI Richtlinien zur Qualifikation von Betreuungskräften
Die Lebenserwartung älterer Menschen ist deutlich gestiegen. Die überwiegende Mehrzahl führt ein eigenständiges Leben. Psychische Erkrankungen wie Angststörungen oder Depression nehmen allerdings ab 65 Jahre zu. Psychiatrische Erkrankungen treten im Vergleich zu früher aufgrund der hohen Lebenserwartung wesentlich häufiger auf. Außerdem sind psychische Erkrankungen im Alter eng mit körperlichen Erkrankungen und der persönlichen Lebenssituation verknüpft. Alte Menschen sind häufiger krank, körperliche und geistige Fähigkeiten nehmen ab und sie müssen Verluste, wie den Tod nahestehender Menschen verkraften. In vielen Fällen verbergen sich die seelischen auch hinter den körperlichen Problemen.
Inhalte
Praxisreflexion
Neben der Vermittlung des Wissens und den entsprechenden Übungseinheiten dazu wird besonders Wert darauf gelegt, Situationen und Erfahrungen aus der Praxis aufzunehmen, zu reflektieren, Handlungsansätze zu bestätigen und neue aufzuzeigen. Der Diskussion und dem Erfahrungsaustausch wird entsprechend Raum gegeben. Das Vorwissen der Teilnehmenden wird miteinbezogen.
Gesetzliche Grundlage
Aufbauend auf den Richtlinien sieht der GKV-Spitzenverband der Pflegekassen zwingend vor, dass die Betreuungskräfte in Pflegeheimen mindestens einmal jährlich eine zweitägige Fortbildung besuchen, in der das vermittelte Wissen aktualisiert und die berufliche Praxis reflektiert wird. Im Rahmen von Heimprüfungen des MDK und der FQAs wird die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen kontrolliert.
Die Betreuung eines psychisch erkrankten Bewohners kann oft sehr belastend und schwierig sein. Die Weiterbildung unterstützt Sie dabei das Krankheitsbild richtig einzuordnen und die Besonderheit psychischer Erkrankungen und Behandlungsweisen zu verstehen. Somit können sie im Rahmen Ihrer Betreuung Betroffene und Angehörige unterstützen, indem Sie konkrete Hilfestellung durch Gespräche und Aktivitäten geben. Durch Angebote wie Entspannung oder Bewegung tragen Sie zur
Erhöhung der Lebensqualität erheblich bei. Dadurch handeln Sie professioneller und erhalten selbst wiederum positive Rückmeldungen.
Betreuungskräfte, Pflegekräfte und Pflegehilfskräfte in der Betreuung von Menschen
Praxisübungen, Einzelarbeit, Gruppenübungen, Theorie