Detaillierte Informationen zum Seminar
Inhalte:
Allgemeine Übersicht über Aufzugsarten
- Antriebssysteme (Seil, Hydraulik, Sonderantriebe)
- Anordnung von Zugängen zu Triebwerks- und Rollenräumen
Organisation
- Verantwortung im Arbeitsschutz und Gefährdungsbeurteilung
- Hinweise zur Arbeitssicherheit und Verkehrssicherungspflicht
- An- und Abmeldung; Logout/Tagout; Erste Hilfe
Technik
- Inspektionssteuerung
- Sicherheitsbauteile
- Aufzug-Notruf
- Schutzräume im Schachtkopf und in der Schachtgrube
Gefährdungen bei/an
- Zugang zu und Aufenthalt in der Schachtgrube
- Betreten des Fahrkorbdachs
- Absturzgefahr und Einsatz von PSA
- Quetschen durch das Gegengewicht
- Verfahren der Anlage vom Fahrkorb
- Türen und Türantrieben
- elektrischen Anlagen und Einrichtungen
- Schacht und Triebwerksraum
- Aufzugsanlagen mit teilumwehrten Schächten
- Aufzüge mit verkürztem Schachtkopf und reduzierter Schachtgrube
- Gruppenanlagen
- Aufzugsanlagen, an denen nur gemeinsam mit einer fachkundigen Person im Aufzugbau gearbeitet werden darf
Typische Unfälle in den angesprochenen Bereichen
Praktischer Teil:
Arbeitsablauf
- Anlage übernehmen mit An- und Abmeldung
- Sperrung der Anlage mit Kennzeichnung
Technik
- Antriebssysteme, mechanische und elektrische Systeme im Triebwerksraum
- Sicherheitsbauteile an der Anlage
- Öffnen der Türen und richtige Positionierung des Fahrkorbs
- Verfahren des Fahrkorbs unter Verwendung der Inspektionssteuerung
- Funktion des Aufzug-Notrufs (z. B. Testanruf in der Schachtgrube)
Qualifizierung
Gefährdungen bei/an
- Zugang zu Triebwerks- und Schutzräumen
- Betreten und Verlassen des Fahrkorbdachs
- Arbeiten in der Anlage mit Absturzgefahr und Auswahl von Anschlagpunkten für PSAgA
- Quetschgefahr durch das Gegengewicht
- Zugang zu und Aufenthalt in Schachtgruben und Schutzräumen
- Aufzugsanlagen mit teilumwehrtem Schacht
- Aufzügen mit verkürztem Schachtkopf und reduzierter Schachtgrube
- Gruppenanlagen
Sicherheitsgerechte Wiederinbetriebnahme
Schriftliche und praktische Prüfung
Ziele/Bildungsabschluss:
Beauftragte Beschäftigte erhalten eine fachliche Qualifizierung in Theorie und Praxis , die mit einer Prüfung abgeschlossen wird.
An jeder Aufzugsanlage müssen vor Aufnahme der Arbeiten die beauftragten Personen eine ausreichende Einweisung durch eine fachkundige Person an der Anlage erhalten haben, um die bei der Durchführung der übertragenen Arbeiten von der Aufzugsanlage ausgehenden Gefährdungen zu erkennen, Schutzmaßnahmen zu ergreifen und das verbleibende Risiko beurteilen zu können.
Das Ziel dieser Veranstaltung ist ausschließlich die Qualifizierung der Teilnehmer hinsichtlich der Arbeitssicherheit gemäß des Arbeitsschutzgesetzes nach Vorgabe und Umfang der DGUV GS 309-011, damit diese als Mitarbeiter von oder selber als aufzugsfremder Nachunternehmer Tätigkeiten an Aufzugsanlagen unter Beibehaltung des berufsgenossenschaftlichen Versicherungsschutzes durchführen dürfen.
Im Anschluss dieser Veranstaltung sind Dritte (Betreiber, Aufzugsfirmen etc.) berechtigt, Teilnehmer für Tätigkeiten / Arbeiten (Aufzugsreinigung, elektrische Messungen, RWA-Wartung / Prüfungen, De- und Montagetätigkeiten etc.) zu beauftragen.
Das erfolgreiche Absolvieren des Seminars ist versicherungstechnisch die zwingende Voraussetzung damit Teilnehmer von ihren aufzugsfremden Arbeitgeber für Tätigkeiten an Aufzügen eingesetzt werden dürfen!
Teilnahmevoraussetzungen:
Mitarbeiter die Erfahrungen mit Aufzugsanlagen haben.
Lehrgangsverlauf/Methoden:
Präsenzseminar
Zielgruppe:
Beschäftigen aufzugsfremder Unternehmen, die an Aufzugsanlagen Arbeiten durchführen.
Seminarkennung:
EX/A35/30354701/17022025-1