Detaillierte Informationen zum Seminar
Inhalte:
- Theorien des Spiels und die psychologischen, physiologischen und pädagogischen Wirkungen
- Ansätze und Methoden der Spieltherapie
- Grundlagen der Psychologie und therapeutische Interventionstechniken (Übertragung, Gegenübertragung, Widerstände, Überzeugungen, Unterdrückung, integrative Verarbeitung durch die Spieltherapie)
- Anamneseverfahren / differentielle Behandlungsverfahren
- Direktive und non-direktive Spieltherapie
- Potentialentwicklung von Kindern und Jugendlichen mittels Spieltherapie
- Grundprinzipien der Spieltherapie (Beziehung, vollständige Annahme, Gewährenlassen, Freiheit, Freiwilligkeit, Achtung, Grenzen)
- Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Spiel und Lebensalltag
- Das Bedürfnis der Kinder nach Liebe, Vertrauen und Geborgenheit
- Das Bedürfnis der Kinder nach Freiheit, Selbstständigkeit und Verantwortung
- Spiel und Lernen
- Entwicklungspsychologische und sozialpsychologische Aspekte des Spiels
- Hören, sehen, Spüren als Bestandteil des Spielprozesses
- Spieltheorien und Ansätze der Spielpädagogik
- Methodik und Didaktik im Kinder- und Erwachsenenunterricht
- Interdisziplinärer Ansatz – Zusammenarbeit zwischen Eltern, Pädagogen und Therapeuten, systemische Ansätze
- Didaktische Spiele
- Beobachtung von Grob- und Feinmotorik, Wahrnehmung, Konzentrationsfähigkeit, Entspannung, Kommunikation, Selbsteinschätzung, Angstreduktion
- Spiele erfinden, improvisieren und anpassen
- Spielend Ängste und Aggressionen bewältigen
- Das Spielen in der Natur
- Der Wald als naturpädagogischer Ort für Kinder
- Spiele mit einfachen Materialien
- Geschicklichkeits- und Konzentrationsspiele
- Brett- und Gesellschaftsspiele
- Bewegungsspiele aus aller Welt
- Denk- und Strategiespiele
- Interaktions- und Rollenspiele
- Spiel und Kreativität
- Spielarten und -möglichkeiten (z.B. Puppenspiel, Ballspiel, Theaterspiel, Sandspiel, Kampf- und Kriegsspiel, Abenteuerspiel usw.)
- Das Rollenspiel als wichtige Spielart
- Angst- und Grenzerfahrungen im Spiel
- Interdisziplinär relevante Methoden und Ansätze aus anderen therapeutischen Richtungen z.B. Entspannungstherapie
- Autogenes Training mit Kindern und Jugendlichen (Seminarleiterschein)
- Interventionstechniken Psyche und Gesundheit
- Animation von Großgruppen
- Umgang mit gruppendynamischen Prozessen
- Spielplätze gestalten
- Leiten und moderieren von Spielanlässen
- Anwendung von Equipment, Spielmaterial und Medieneinsatz
- Selbsterfahrung und einzeltherapeutische Gestaltung
- Rechtliches zum Therapeutenberuf
- Einsatz: Das Spiel in Kindergärten, Schulen und in der Erwachsenenbildung
AUS DEM METHODENTEIL
In der Ausbildung wird durch Vortrag, Gruppenarbeit und Selbsterfahrung eine Wissensbasis zu den modernen spieltherapeutischen und -pädagogischen Grundlagen sowie zu passenden Entspannungstechniken geschaffen. Die Teilnehmer(innen) üben Elemente aus den unterschiedlichen Verfahren. Die Erfahrungen werden reflektiert, analysiert und auf ihre therapeutische Relevanz hin geprüft. Die gelernten Methoden werden von den Teilnehmer(inne)n umgesetzt und gemeinsame Therapieansätze generiert. Die Ausbildung endet mit der Durchführung der von den Teilnehmer(inne)n selbst entwickelten Therapie- und Seminareinheiten. Therapieeinzelsitzungen werden im Rollenspiel mit erfahrenen Therapeut(inn)en und/oder Diplom-Psycholog(inn)en geübt und supervidiert. Gemeinsam werden die gelernten Verfahren zur Anwendung gebracht.
Ziele/Bildungsabschluss:
Graduierung zum Spieltherapeuten/ Spielpädagogen
Der erfolgreiche Abschluss wird mit einem Zertifikat des IEK bescheinigt. Die erworbene Qualifikation kann grundsätzlich bundesweit namentlich geführt und z. B. in selbstständiger Arbeit, eigener Praxis oder im Angestelltenverhältnis beruflich ausgeübt werden.
Teilnahmevoraussetzungen:
Offenheit, Einfühlungsvermögen, Freude am Umgang mit Menschen, Fähigkeit zur Selbstreflexion, Bereitschaft zur Entwicklung eines positiven Selbstbildes.
Mindestalter 24 Jahre, Schulabschluss.
Die Intensivausbildung richtet sich an Menschen mit Erfah- rungen in psychologischen, therapeutischen, pädagogischen, sozialpädagogischen, gesundheitlich - medizinischen, pflegenden oder helfenden Bereichen.
Lehrgangsverlauf/Methoden:
In der Ausbildung wird durch Vortrag, Gruppenarbeit und Selbsterfahrung eine Wissensbasis zu den modernen spieltherapeutischen und -pädagogischen Grundlagen sowie zu passenden Entspannungstechniken geschaffen. Die Teilnehmer(innen) üben Elemente aus den unterschiedlichen Verfahren. Die Erfahrungen werden reflektiert, analysiert und auf ihre therapeutische Relevanz hin geprüft. Die gelernten Methoden werden von den Teilnehmer(inne)n umgesetzt und gemeinsame Therapieansätze generiert. Die Ausbildung endet mit der Durchführung der von den Teilnehmer(inne)n selbst entwickelten Therapie- und Seminareinheiten. Therapieeinzelsitzungen werden im Rollenspiel mit erfahrenen Therapeut(inn)en und Diplom-Psycholog(inn)en geübt und supervidiert. Gemeinsam werden die gelernten Verfahren zur Anwendung gebracht.
Seminarkennung:
706