Seminar - Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH
Das Thema Sexualität im Alter und bei Menschen mit Demenz ist von Vorurteilen und der Diskussion über sexuelle Übergriffe auf Pflegende geprägt. Zärtlichkeit und Sexualität sind integrierte Bestandteile einer Gesamtpersönlichkeit und spielen eine wichtige Rolle für das Wohlbefinden. Das Bedürfnis nach Nähe und Zärtlichkeit besteht auch mit zunehmendem Alter.
Termin | Ort | Preis* |
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24.09.2025- 25.09.2025 | Traunstein | 210,00 € |
Nach § 53b SGB XI Richtlinien zur Qualifikation von Betreuungskräften
Das Thema Sexualität, Berührung und Zärtlichkeit im Alter und bei Menschen mit Demenz ist von Vorurteilen und der Diskussion über sexuelle Übergriffe auf Pflegende geprägt. Der Umgang mit Nähe und Distanz wird individuell unterschiedlich wahrgenommen. Zärtlichkeit und Körperkontakt sind integrierte Bestandteile einer Gesamtpersönlichkeit und spielen eine wichtige Rolle für das Wohlbefinden. Dennoch ist die Kommunikation darüber schwierig und oftmals ein Tabu. Das Bedürfnis nach Nähe und Zärtlichkeit besteht auch mit zunehmendem Alter. Der Alltag der Bewohner*innen oder Pflegebedürftigen ist oftmals von Verlusten geprägt und mit Ängsten verbunden. Die Vermittlung von Respekt, Geborgenheit und körperlicher Zuwendung sind wichtig. Unterschiedliche Altersbegriffe, Vorstellungen von Sexualität und Moral und biografische Faktoren beeinflussen den Umgang mit Sexualität und Körperlichkeit. Betreuende und Pflegende stellen sich der Frage, wo sind Grenzen, was ist eine gute Berührung und welche professionelle Haltung nehme ich ein.
Inhalte
Praxisreflexion
Gesetzliche Grundlage
Aufbauend auf den Richtlinien sieht der GKV-Spitzenverband der Pflegekassen zwingend vor, dass die Betreuungskräfte in Pflegeheimen mindestens einmal jährlich eine zweitägige Fortbildung besuchen, in der das vermittelte Wissen aktualisiert und die berufliche Praxis reflektiert wird. Im Rahmen von Heimprüfungen des MDK und der FQAs wird die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen kontrolliert.
Wenn Bewohner*innen oder Demenzkranke ihre Sexualität ausleben, erleben das Pflegende, Betreuungskräfte oder Angehörige oft als peinlich und unangenehm. Im Seminar wollen wir dem Thema mit Leichtigkeit begegnen und uns damit auseinandersetzen wie sexuelle Bedürfnisse erkannt werden können und in der Pflege und Betreuung Berücksichtigung finden. Sie erfahren wie Sie individuelle Umgangs- und Handlungsmöglichkeiten finden und umsetzen.
Betreuungskräfte, Pflegekräfte und Pflegehilfskräfte in der Betreuung von Menschen
Praxisübungen, Einzelarbeit, Gruppenübungen, Theorie