Detaillierte Informationen zum Seminar
Inhalte:
Die Teilnehmer(innen) erwerben die Qualifikation der (gruppen-) therapeutischen Intervention mittels einer Methodenvielfalt klassischer Formen der Körperarbeit, der Tanz- und Bewegungstherapie, sowie relevanter Methoden der Entspannungsarbeit.
Durch unterschiedliche körpertherapeutische Ansätze und Tanzimprovisation erlernen die Teilnehmer(innen) die authentische Körperpräsenz zu verfeinern und im individuellen Ausdruck zu stärken. Die tänzerische Selbsterfahrung und Gruppenarbeit fördern das Potential zur authentischen Vermittlung von Tanzeinheiten und zur tanz- und bewegungstherapeutischen Begleitung von Menschen.
Dieser ganzheitliche Ansatz, durch die Synthese aus traditionellen Methoden modernen wie alternativen Inhalten und innovativen Vermittlungsformen, ermöglicht ein tiefes Eintauchen in die jeweilige Thematik und eine praxisnahe und kompakte Vermittlung.
Aufbau der Ausbildung
Die Ausbildung beinhaltet die folgenden 5 Elemente:
(1) Basisausbildung Tanz- und Bewegungstherapeut(in)
(2) Seminarleiter(in) für Tanz- und Bewegungspädagogik
(3) Seminarleiter(in) für kreativer Kindertanz
(4) Seminarleiter(in) für progressive Muskelrelaxation
(5) Seminarleiter(in) für Tanz-Theater
Dauer/zeitlicher Ablauf:
1/2 Jahr in 3 Blöcken
Ziele/Bildungsabschluss:
Der erfolgreiche Abschluss wird mit einem Zertifikat des IEK bescheinigt. Die erworbene Qualifikation kann grundsätzlich bundesweit namentlich geführt und z. B. in selbstständiger Arbeit, eigener Praxis oder im Angestelltenverhältnis beruflich ausgeübt werden. Die mit dieser Ausbildung erworbene Zusatz qualifikation Progressive Muskelrelaxation entspricht inhaltlich den qualitativen Anforderungen der Krankenkassen bzw. der Kassenärztlichen Vereinigung. Somit werden die absolvierten Unterrichtseinheiten unter der Maßgabe einer Einzelfallprüfung bei bestehender Grundqualifikation von den Krankenkassen hinsichtlich des & 20 SGB V (Primärprävention) bzw. von der Kassenärztlichen Vereinigung hinsichtlich des Einheitlichen Bewertungsmaßstabs im Bereich übender Techniken als spezifische Qualifikation grundsätzlich anerkannt.
Teilnahmevoraussetzungen:
Offenheit, Einfühlungsvermögen, Freude am Umgang mit Menschen, Fähigkeit zur Selbstreflexion, Bereitschaft zur Kreativität und zur Entwicklung eines positiven Selbstbildes. Tanz- und Bewegungserfahrungen, Freude an der Bewegung
Lehrgangsverlauf/Methoden:
In der Ausbildung wird durch Vortrag, Gruppenarbeit und Selbsterfahrung eine Wissensbasis zu den tanz- und bewegungstherapeutischen Grundlagen und Elementen aus Entspannungstechniken geschaffen. Die Teilnehmer(innen) üben Elemente aus den unterschiedlichen Verfahren. Die Erfahrungen werden reflektiert, analysiert und auf ihre therapeutische Relevanz hin geprüft.
Die gelernten Methoden werden von den Teilnehmer(inne)n umgesetzt und gemeinsame Therapieansätze generiert. Die Ausbildung endet mit der Durchführung einer selbst entwickelten Seminar- und Therapieeinheit. Therapieeinzelsitzungen werden im Rollenspiel mit erfahrenen Therapeut(inn)en und Diplom-Psycholog(inn)en geübt und supervidiert.
Seminarkennung:
453