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Verrechnungspreise Spezial: Immaterielle Wirtschaftsgüter

Webinar - NWB Verlag GmbH & Co. KG

Die angemessene Vergütung immaterieller Vermögenswerte in international tätigen Unternehmen führt immer wieder zu Diskussionen und Beanstandungen seitens der Finanzverwaltungen. Gleichzeitig werden immaterielle Vermögenswerte immer wichtiger.  Nur spezielles Fachwissen und Erfahrung ermöglichen es Ihnen, die unterschiedlichen Formen von immateriellen Vermögenswerten für die Verrechnungspreispraxis zu ermitteln und dafür fremdvergleichskonforme Vergütungen zu bestimmen. Dies gilt gleichermaßen für die grenzüberschreitende Entwicklung von immateriellen Vermögenswerten als auch deren Nutzung (Verkauf, Lizenzierung).

Lernen Sie im Seminar, immaterielle Werte im Konzern zielsicher einzuordnen und angemessene Verrechnungspreise zu bestimmen und zu dokumentieren.

Termin Ort Preis*
06.05.2025 online 827,05 €
*Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt.

Detaillierte Informationen zum Seminar

Inhalte:

Vorliegen von IWG dem Grunde nach

  • Identifizierung relevanter IWGs im Unternehmen
  • Praxisfälle u.a.:
    • Datenbestände als IWG?
    • Digitale Geschäftsmodelle und IWG
    • Ansatzpunkte für die Identifizierung

OECD-Eigentumskonzept für IWGs auf Basis der DEMPE-Funktionen

  • Wirtschaftliches vs. Funktionales Eigentum
  • Substanz- und Funktionsanforderungen für Zurechnung von IWGs
  • Anforderungen des Risikokontrollansatzes
  • Anwendung des neuen DEMPE-Konzepts in der Praxis u.a.:
    • Anforderungen an die Durchführung von Auftragsentwicklungsverträgen
    • DEMPE-Funktionsanalyse
    • Darstellung der DEMPE-Funktionen in der Dokumentation
  • Erfahrungen mit dem DEMPE-Konzept in der Betriebsprüfung
  • „S-GmbH“-Urteil des Verwaltungsgerichtshof Österreich
  • „Consulting AS“-Urteil des dänischen Eastern High Court

Verrechnungspreisfestlegung bei IWGs

Lizenzierung von IWGs im Konzern

  • Nutzbare Verrechnungspreismethoden und deren Kombination
  • Vergleichbarkeitsanforderungen bei IWGs
  • Anwendung des hypothetischen Fremdvergleichs
  • Vermeidung der Beweislastumkehr und Schätzungsbefugnis
  • „Pepsi-Co“-Urteil Federal Court Australia: Überlassung von Know-how im Rahmen von Warenlieferungen

Verkauf von IWGs im Konzern

  • Abgrenzung zur Funktionsverlagerung
  • Auswahl und Anwendung geeigneter Bewertungsmethoden
  • Sonderfall hard-to-value intangibles
  • Vermeidung von Preiskorrekturen durch die Betriebsprüfung

Praxisfälle

  • Bewertung von IWGs auf Basis der Reproduktionskosten
  • Lizenzsatzbestimmung mit Datenbanken und Anpassungsrechnungen
  • Lizenzbestimmung mit dem hypothetischen Fremdvergleich
  • Zuordnung von Markenrechten bei Routinevertriebsgesellschaften
  • Anwendung des DEMPE-Konzepts bei Markenlizenzen
  • Ausgestaltung der Auftragsentwicklung in der Praxis
  • Bewertung von Markenrechten mittels DCF-Methoden
  • IWG-Transaktionen aus dem Blickwinkel von Meldepflichten nach DAC6

Nutzung der steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung

  • Input- vs. outputbezogene Förderung
  • National: Forschungszulage in Deutschland
  • Global: Nexus Approach der OECD
  • Global Minimum Tax und Steuerplanung mit IWG
Dauer/zeitlicher Ablauf:
6.5 Zeitstunden [§ 15 FAO]
Zielgruppe:
  • Leiter, Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen: Steuern, Finanzen und Recht
  • Steuerberater, Rechtsanwälte und IP Manager
  • Fachberater für Internationales Steuerrecht
Seminarkennung:
SEMOS3593C
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