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Design Thinking – Workshops bei Seminarmarkt.de

Design Thinking bezeichnet einen Prozess zur Lösung von Problemen und zur Förderung kreativer Ideen, der ursprünglich im Design-Bereich Anwendung fand. Am Ende eines solchen Prozesses sollen nach Möglichkeit echte Innovationen stehen, die sich am Nutzer orientieren und aus Anwendersicht überzeugend sind. Design Thinking Workshops können für spezifische Fragestellungen, Projektphasen, externe sowie interne Prozesse genutzt werden.

Die Design-Thinking-Methode

Der Design-Thinking-Ansatz geht auf David Kelley zurück. Der gelernte Elektroingenieur hängte seinen Job bei Boeing in den 70er Jahren an den Nagel, studierte Produktdesign in Stanford und gründete die Design- und Innovationsagentur IDEO. Ab 2003 wandte Kelley offiziell die Design-Thinking-Methode an und übertrug das Vorgehen beim Entwerfen eines Produktdesigns auch auf Strukturen, Kulturen und Services von Unternehmen. Weitere wichtige Vertreter der Methode sind u.a. der Informatiker Terry Winograd und Larry Leifer, Professor für „Mechanical Engineering Design“ an der Stanford University.

Komponenten der Design-Thinking-Methode


Prozess: Der Prozess vollzieht sich in sogenannten iterativen Schleifen und ist klar strukturiert:
  • Verstehen: Was ist das Problem? Welche Bedürfnisse knüpfen sich an die Umsetzung? Wo können sich mögliche Herausforderungen ergeben?
  • Beobachten: Was lässt sich beobachten? Was muss intensiver recherchiert werden? Was ist der Status Quo?
  • Synthese: Wie sieht der prototypische Nutzer aus? Was sind seine Bedürfnisse? Wie lautet die Brainstorming-Frage?
  • Ideenfindung/ Brainstorming (Kernphase): Wie können mögliche Konzepte aussehen? Was lässt sich umsetzen? Wie sehen erste Visualisierungen aus? Dabei gilt es, folgende Werte zu beachten:
    • be visual
    • one conversation at a time
    • encourage wild ideas
    • defer judgement
    • go for quantity
    • stay on topic
    • build on the ideas of others
  • Prototyping/ Testen: zum Testen und Veranschaulichen der Ideen werden einfache Prototypen entwickelt und an der Zielgruppe getestet.
  • Verfeinerung/ Implementierung: Was lässt sich von den Prototypen für das Produkt ableiten? Wie können die Ideen/ Prototypen verbessert werden? Kann das Produkt so umgesetzt werden? Ist es optimal auf die Bedürfnisse des Nutzers abgestimmt?

Team: Um das Problem aus möglichst unterschiedlichen Perspektiven betrachten zu können, besteht das Team optimalerweise aus Personen, die aus unterschiedlichen Disziplinen kommen und verschiedene Hintergründe mitbringen. Nur so kann ein vielschichtiger Blick auf die Thematik gewährleistet werden. Das Motto lautet daher: je diverser, desto besser!
Obwohl sich hier für das Team ein Raum eröffnet, in dem ohne Kritik oder Rechtfertigungen diskutiert werden darf, kann es für die Teammitglieder schwer sein, sich dem zu öffnen, insbesondere, wenn ein Unternehmen ansonsten eine strengere Fehlerkultur praktiziert. Zu diesem Aspekt der Organisationsentwicklung sind auf Seminarmarkt.de Fortbildungen und Workshops zur Fehlerkultur gelistet.

Raum: Der Raum ist im Design-Thinking sehr wichtig. Um den Gedanken und Ideen freien Lauf zu lassen, wird daher vornehmlich auf mobile Raumkonzepte gesetzt. Arbeiten im Stehen, Sitzen oder Liegen (beispielsweise in der Hängematte) ist ausdrücklich erwünscht. Auch die Ausstattung sollte möglichst vielseitig sein, damit jeder die Möglichkeit hat, seine Ideen schnell seinen Bedürfnissen gemäß auf Whiteboard, Flipchart und Co. zu visualisieren.
Wer hier noch auf der Suche nach Tools und Ideen ist, kann sich in einem Seminar zu Visualisierungstechniken weiterbilden.

Design Thinking Workshops

Die Design Thinking Methode setzt bei der Lösung von Problemen auf verschiedene Perspektiven und Sichtweisen. Sie hat den Anspruch, den Bedürfnissen des Kunden oder Nutzers näher zu kommen. Multidisziplinäre Teams können darüber hinaus auch das Teamwork zwischen verschiedenen Unternehmensbereichen fördern und sogenanntes „Silodenken“ abbauen. Die Methode hat das Potenzial, Mitarbeiter aus eingefahrenen Strukturen (Stichwort „Betriebsblindheit“) heraus zu holen. Die iterative Herangehensweise kann sich die Design-Thinking-Methode positiv auf die Denkweise der Mitarbeiter und Führungskräfte auswirken und so als längerfristiger Lern- und Erfahrungsprozess für Innovation und Problemlösungen etablieren.

Auf Seminarmarkt.de finden Sie aktuell 290 Schulungen (mit 1.004 Terminen) zum Thema Design Thinking mit ausführlicher Beschreibung und Buchungsinformationen:

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