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Dienstmodelle mit Bereitschaftsdienst/Rufbereitschaft rechtskonform weiterentwickeln - auf Basis von Inanspruchnahmeerfassungen

Webinar - Arbeitszeitberatung Herrmann Kutscher Leydecker Woodruff

13:00–13:05 Begrüßung, Test der Technik und Kommu-
nikations-“Spielregeln“, Überblick über das Webinar
13:05–13:15 Definition und Abgrenzung der ver-
schiedenen Arbeitszeitformen
Regelarbeitszeit
Arbeitsbereitschaft
Bereitschaftsdient
Rufbereitschaft
13:15–13:45 Ableitung der Notwendigkeit für
Inanspruchnahmeerfassungen
Rechtliche Grundlagen
Anlässe für Erfassungen
BAG-Urteil zur Rufbereitschaft
13:45–14:15 Tipps für die Erfassung
Anforderungen der Aufsichtsbehörden
Quantitative vs. qualitative Erfassung
Vorbereitung und Begleitung der Erfassung
Durchführung der Erfassung – Vorstellung verschiedener
Erfassungs“tools“ (Excel, App)
Auswertung der Ergebnisse
14:15–15:00 Ableitung der Konsequenzen aus den Ergeb-
nissen
Interpretation der Ergebnisse
Notwendigkeit zur Anpassung von Dienstmodellen
Tipps zum Vorgehen bei Dienstmodellanpassungen
Termin Ort Preis*
06.03.2025 online 297,50 €
*Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt.

Detaillierte Informationen zum Seminar

Inhalte:

Die Einteilung von Bereitschaftsdienst/Rufbereitschaft ist (arbeitszeitschutz)rechtlich nur dann zulässig, wenn die Inanspruchnahmen so niedrig ausfallen, dass es eine deutliche Abgrenzung zur Vollarbeit gibt. Auf Basis der meisten Tarifverträge bzw. Arbeitsvertragsrichtlinien darf Bereitschaftsdienst nur dann angeordnet werden, wenn erwartungsgemäß Arbeit anfällt, erfahrungsgemäß aber die Zeit ohne Arbeitsleistung überwiegt. Zugleich sehen diese Regelungen vor, dass die zulässige durchschnittliche Inanspruchnahme-quote bei maximal 49% liegen darf. Für die Rufbereitschaft sind die Regelungen noch enger; diese darf nur angeordnet werden, wenn lediglich in Ausnahmefällen Arbeit anfällt.

Um den Nachweis der (arbeitszeitschutz)rechtlichen Zulässigkeit von Bereitschaftsdienst bzw. Rufbereitschaft gegenüber der Aufsichtsbehörde führen zu können, bedarf es regelmäßig der Erfassung der Inanspruchnahmen. Die übliche Erfassung auf Papier ist aufwändig und fehlerbehaftet, bei häufig niedriger Rückläuferquote der Erfassungsquote. Um den Aufwand aller Beteiligten zu reduzieren, stellen wir im App- und im Google-Play-Store die kostenfreie App "Zeitanalyse" zur Verfügung. Nach einer kurzen Konfiguration erfassen die Mitarbeiter ihre Einsatzzeiten mit Start-Stopp-Automatik. Die erforderlichen Auswertungen können ebenfalls direkt in der App angezeigt werden.

Bei "problematischen" Ergebnissen der Inanspruchnahme-Erfassungen müssen die Dienstmodelle weiterentwickelt werden - auf Grundlage der spezifischen Ergebnisse hinsichtlich der durchschnittlichen Gesamtinanspruchnahme sowie der Spitzeninanspruchnahmen im einzelnen Zeitintervall.

In unserem Webinar fassen wir alles zusammen, was Sie für die unterschiedlichen Arbeitszeitformen, die Inanspruchnahme-Erfassungen und den Umgang mit den Erfassungsergebnissen wissen sollten.

Dauer/zeitlicher Ablauf:
Webinar | 06.03.2025 | 13:00 - 15:00 Uhr
Zielgruppe:
Personalleiter bzw. Personalreferenten; Arbeitszeitmanager; Pflegedirektoren/-dienstleiter; dienstplanverantwortliche Oberärzte; Betriebs-/Personalräte bzw. Mitarbeitervertreter
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