Seminare
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Film- und Dramatherapeut/in

Seminar - IEK Berlin - Deutsches Institut für Entspannungstechniken und Kommunikation

In der Ausbildung werden durch Vortrag, Gruppenarbeit und Selbsterfahrung ein theoretisches und praktisches Basiswissen sowie Kernkompetenzen eines/r Film- und Dramatherapeuten/-in erarbeitet. Die Teilnehmenden üben gleichermaßen Elemente aus den integrativ zusammengesetzten Disziplinen der Drama- und der Filmtherapie. Die Erfahrungen werden reflektiert, analysiert und auf ihre therapeutische Relevanz hin geprüft. Die gelernten Methoden werden von den Teilnehmenden umgesetzt und gemeinsam kreative Therapieansätze generiert. Die Ausbildung endet mit der Durchführung einer selbst entwickelten Therapieeinheit, jede Selbsterfahrung wird von erfahrenen Therapeuten/innen und Diplom-Psychologen/innen begleitet und supervidiert.
Termin Ort Preis*
auf Anfrage Köln 1.800,00 €
*Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt.

Detaillierte Informationen zum Seminar

Inhalte:
  • Ansätze und Methoden der Filmtherapie
  • Grundlagen der Filmtheorie und Kinematik
  • Film als Massenphänomen
  • Dramaturgie und Formen des Films
  • Wechselwirkung zwischen dem Menschen und der Außenwelt im darstellerischen Prozess (Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmung)
  • Grundlagen der Psychologie und therapeutische Interventionstechniken (Übertragung, Gegenübertragung, Widerstände, Überzeugungen, Unterdrückung, integrative Verarbeitung durch Rollenspiel )
  • Aufdeckung von abwehrmechanismischen Strukturen durch das Medium Film
  • Grundlagen der Psychoanalytischen Filmtheorie und Medienpsychologie
  • Dramaspiel und Fim als Erkennungsmedium von persönlichen Mustern und Blockaden – Mein Lieblingsfilm und meine Erfahrung und Gefühle damit
  • Die Biografie als Film: Cutten als Collagetechnik des Lebens
  • Die therapeutische Wirkkraft der biografisch – therapeutischer Art Journa linggestaltung als Drehbuch
  • Biographos – meine Lebenserzählung (Gestaltungsmethoden, Techniken, Ausdrucksmöglichkeiten)
  • Schritte zur Lebenserzählung durch den filmischen Prozess einleiten und duch begleiten
  • Systemische Ansätze des Erzählten Lebens
  • Katharsis und andere psychologische Effekte des Dramaspiels und des Medium Films
  • Auswahl des „Hilfs-Ichs“
  • Höhepunkt: Extase und Katharsis
  • Aktivierung und Integration von Spontaneität und Kreativität
  • Psychodramatische Feedbacks und Rollenfeedbacks
  • Rollenstrukturen und Rollenkonserven
  • Auflösen festgefahrener Rollen
  • Erlernen erwünschter Handlungsmuster
  • Doppeln, Rollentausch, Rollenwechsel, Speigeln und Integration von Symbolen
  • Soziometrie und Soziodrama
  • Filmgenres als Lebensmotive: Kriminalfilm, Komödie, Science-Fiction, Horrorfilm, Kriegsfilm, Liebesfilm usw.
  • Die Bedeutung des Emotionsgedächtnis im therapeutischen Prozess
  • Mythen- und Erzähltheorie
  • Der Traum als Film und Sequenz
  • Klischees und Stereotype im Film
  • Die Rolle von Skript und Narrativ im Individuationsprozess
  • Zentrale Skripte abendländischer Kulturen: Genderskripte, Familienskripte, Reproduktionsskripte und andere biologistische Narrative
  • Märchen / Mythen / Symbole / Metaphern / Archetypen / Leitfiguren / Rollen
  • Die Kraft des Bildes, der Farbe, Musik, Dialoge…. im Film/ das Drehbuch, Stück, Sequenz, Dialog etc. meines Lebens
  • Ich bin ein anderer / alle meine (inneren) Figuren / die heilende Kraft von Rollen-(meine Rolle als Dramatiker, die Rolle des Produzenten, Ich – als Regisseur, meine Handlung als Akteur – Dimensionen von Rollen, Ebenen- und Größenordnung des Schauspiels)
  • Die psychodramatische Bühne
  • Ich stehe auf der Bühne – unten sitzt das Publikum / Eigenwahrnehmung- Fremdwahrnehmung / Ausstrahlung / Wirkung / Sendung
  • Interaktion mit Raum, Objekten, Publikum
  • Therapeutische Rollen zur Steigerung des Selbstwertgefühls und der Individuation
    – Der Held
    – Der Bösewicht
    – Die Liebenden
    – Der / die Verlassene
  • Die Bewältigung des Vater- und Mutterkomplexes / Die Beziehung zwischen dem inneren Kind, der inneren Mutter, dem inneren Vater
  • Anamneseverfahren / Kommunikations- und Interviewtechniken
  • Integration und emotionale Klärung durch die Rollendarstellung (Die Akzeptanz der Gefühle und ihr Ausdruck durch Rollenspiel, Unbewusstes durch Schauspiel entdecken, Projektion – Reinigung, das Spiel der Gegensätze in der Polarität von Rollen, dualistische Projektion, mit dem Körper fühlen)
  • Sensibilisierung der Beobachtung für Körper und Körperbewegung / Entspannung
  • Autogenes Training und hypnosystemische Elemente zur kreeierung von Visionen (Mein Kino)
  • Integration von Dualitäten im theatertherapeutischen Prozess (Spannung- Entspannung, Raum- Grenze, Nähe- Distanz)
  • Anwendung von Equipment und Multimediaeinsatz
  • Selbsterfahrung und einzeltherapeutische Gestaltung
  • Arbeit mit und in Gruppen
  • Der Protagonist in der Gruppenarbeit
  • Die Aufgabe des Spieleiters
  • Gestaltung psychodramatischer Sitzungen sowie szenischer Didaktik
  • Supervision und Coaching
Dauer/zeitlicher Ablauf:
2 Wochen Intensivausbildung
Ziele/Bildungsabschluss:
Der erfolgreiche Abschluss wird mit einem Zertifikat des IEK bescheinigt. Die erworbene Qualifikation kann grundsätzlich bundesweit namentlich geführt und z. B. in selbstständiger Arbeit, eigener Praxis oder im Angestelltenverhältnis beruflich ausgeübt werden.
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