Inhalt
Modul 1: Grundlagen der Workshopmoderation
Was ist eine Moderation?
- Rolle und Prozessverantwortung der Moderator:innen.
- Grundhaltung eines:r Moderator:in.
- Neutralität vs. Eigeninteressen.
Struktur und Zielorientierung in der Konzeption
- Vorbereitung, Bedarfsklärung, Zielsetzung, „Methodenauswahl“, Zielgruppenanalyse, passende Konzeption für unterschiedliche Gruppen, Themen und Shareholder.
- Moderationen vorbereiten und nachbereiten.
- Aufbau des Ablaufs.
Grundhandwerkszeug für Moderator:innen
- Instrumente zur Steuerung von Gesprächen.
- Unterschiedliche Interaktionsmethoden, wie Abfrage auf Zuruf, Kartenabfrage, Brainstorming, 6-3-5, 2 Felder-Tafel.
- Fragetechniken und Feedbacktechniken.
- Methoden der Strukturierung, Bündelung und Priorisierung von Inhalten.
- Optische Aufbereitung von Informationen und Visualisierungstechniken.
- Themen- und Problemlösungsprozesse gestalten.
Entwicklung einer offenen, wertschätzenden Diskussionskultur
- Motivation fördern, Spannung aufbauen, Teilnehmer:innen aktivieren.
- Maßnahmenplan: Aufgaben ausarbeiten, Verantwortlichkeiten definieren.
Gezielte Übungen und Praxissimulationen
Hinführung und Basisgrundlagen für Modul 2 Online-Meetings und -Workshops moderieren
- Transferaufgabe für Modul 2
Modul 2: Online-Meetings und -Workshops moderieren
- Online-Meetings und -Workshops konzipieren und vorbereiten.
- Professionelle Moderations-Methoden online wirksam einsetzen.
- Mit gängigen Funktionen der Tools Lösungsfindung und Abstimmungsprozesse erleichtern.
- Ihre Moderations-Rolle souverän ausfüllen.
- Die teilnehmenden Personen interaktiv einbinden, Kompetenzen nutzen.
Gezielte Übungen und Praxissimulationen
Modul 3: Moderation von Veranstaltungen, Diskussionen und Events
Reflexion der Praxiserfahrungen und Supervision
Veranstaltungs- oder Eventmoderationen
- Grundlagen und Unterschiede zur Workshopmoderation.
- Differenzierte und verschiedene Rollen des:r Moderator:in.
- Das ideale Briefing – welche Informationen brauche ich.
- Moderationskonzeption und Vorbereitung einer Eventmoderation.
- Moderationskarten als Leitfäden.
- Moderationstechniken bei Veranstaltungen.
Moderation von Diskussionen
- Grundlagen und Unterschiede zur Workshopmoderation.
- Rolle des:der Moderator:in.
- Moderation und Gesprächsführung.
- Spannende Interviews und gekonnt unterbrechen.
- Elegante thematische Überleitungen.
Gezielte Übungen und Praxissimulationen
- Transferaufgabe für Modul 4
Modul 4: Moderation von schwierigen Situationen
Reflexion der Praxiserfahrungen und Supervision
Moderation heterogener Gruppen mit konträren Sichtweisen
Der souveräne Auftritt
- Freies Sprechen vor Publikum.
- Kontakt mit den Teilnehmenden/dem Publikum herstellen und halten.
- Innere Haltung und Wirkung.
- Souveräne Körpersprache.
- Stimme, Mimik und Gestik.
- Arbeiten mit Videofeedback.
Feedback zur eigenen Wirkung als Moderator:in
- Gezielte Hinweise zur Verbesserung der eigenen Moderation.
Erkennen von Gruppenprozessen und Gruppendynamiken
- Verschiedene Phasen einer Gruppe.
- TZI-Dreieck als hilfreiches Modell.
- Umgang mit „Störungen“.
Schwierige Situationen
- Change-Kurve – warum es Menschen schwer fällt, positiv mit Veränderungen umzugehen.
- Sammlung schwieriger Situationen, „anstrengender Teilnehmenden“, typischen Einwänden oder Killerphrasen und die passenden Interventionen und Tools dafür.
Moderation von Konflikten
- Klare und verbindliche Interventionstechniken.
- Der Nutzen guter Vorbereitung und passender Spielregeln.
Gezielte Übungen und Praxissimulationen
Prüfung und Abschluss
- Feedback zur eigenen Wirkung in der Moderator:innenrolle.
- Feedback zum methodischen Vorgehen.
- Gezielte Hinweise zur Verbesserung der eigenen Moderation.
Fach- und Führungskräfte, Trainer:innen und Berater:innen und alle, die Meetings, Besprechungen, Workshops, Diskussionen oder Veranstaltungen im Businesskontext moderieren (möchten).