E-Learning - IEK Braunschweig, Institut für Entspannungstechniken & Kommunikation
HINTERGRUND
Resilienz bezeichnet die psychische Widerstandsfähigkeit einer Person. Resiliente Personen sind in der Lage, traumatische Situationen, Stress oder auch Krisen sehr gut zu bewältigen und diese Erfahrungen positiv in ihre Psyche zu intergrieren. Wo andere Menschen bleibende Spuren davontragen, wird die resiliente Person über sich hinauswachsen und was immer ihr widerfahren ist zum Anlass nehmen, ihr Leben weiter fest in der Hand zu haben und vorwärts zu schreiten. Krisen gibt es im Leben viele: Wir alle werden irgendwann mit dem Verlust eines nahen Angehörigen konfrontiert, aber auch vor dem Verlust des Arbeitsplatzes ist niemand gefeit, Partnerschaften auf Lebenszeit sind eher die Ausnahme. Zusätzlich dazu gibt es auf der Welt Gefahren katastrophalen Ausmaßes, seien es Flugzeugabstürze, Kriege oder auch Naturkatastrophen, mit denen wir Menschen, persönlich oder als Hinterbliebene, in Berührung kommen. Solche Situationen können wahrhaft katastrophale Auswirkungen auf das Individuum haben – einige Menschen erholen sich von solchen Erfahrungen nur sehr langsam oder niemals. Darüber hinaus bietet unsere Gesellschaft auch für unsere Jüngsten nicht immer ein sicheres Umfeld. Armut, Flüchtlingssituationen oder auch psychische Probleme der Eltern gehören für manche Kinder und Jugendliche leider zum Alltag. Nicht jeder, der in einem solchen Umfeld groß wird, schafft es, die negativen Erfahrungen als Anlass zu nehmen, im Erwachsenenalter ein normales Leben zu führen.
Termin | Ort | Preis* |
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Beginn jederzeit möglich | online | 1.400,00 € |
AUS DEM INHALT
ZIEL
Resilienz ist lernbar. Der Resilienztherapeut arbeitet überwiegend mit psychisch belasteten Erwachsenen, der Resilienztrainer meist im pädagogischen Alltag mit Kindern und Jugendlichen zusammen. Im ersten Schritt schult er Menschen darin, ihr psychologisches Thema zu bearbeiten. Das Thema wird dabei als Chance verstanden, Vorteile für die Persönlichkeitsentwicklung zu ziehen, um psychische Widerstandskraft zu entwickeln und zu verstärken. Im nächsten Schritt werden Sie befähigt, Ihren Klienten Strategien an die Hand zu gegeben, ihr Leben positiv gestalten zu können und in Glück und Harmonie leben zu können.
Zertifikat
Der erfolgreiche Abschluss wird mit einem Zertifikat des IEK bescheinigt. Die erworbene Qualifikation kann grundsätzlich bundesweit namentlich geführt und z.B. in selbstständiger Arbeit, eigener Praxis oder in Angestelltenverhältnissen in Kliniken, medizinischen, pflegenden, pädagogischen, rehabilitativen, sportlichen, schulischen, erzieherischen, sozialen Einrichtungen oder als Dozententätigkeit beruflich ausgeübt werden. Die mit dieser Ausbildung erworbene Zusatzqualifikation Autogenes Training entspricht inhaltlich u.a. den qualitativen Anforderungen der Kassenärztlichen Vereinigung. Somit werden die absolvierten Unterrichtseinheiten unter der Maßgabe einer Einzelprüfung bei bestehender Grundqualifikation von der Kassenärztlichen Vereinigung hinsichtlich des einheitlichen Bewertungsmaßstabes im Bereich übender und suggestiver Techniken als spezifische Qualifikation grundsätzlich anerkannt.
Bei Teilnahme an unseren E-Ausbildungen:
Internetverbindung
Elektronisches Gerät (Handy, Laptop, Tablet oder Computer)
AUS DEM METHODENTEIL
Der Resilienzcoach / Resilienztherapeut hilft seinen Klienten, schwierige Lebenslagen erfolgreich integrativ zu meistern und die psychische Widerstandskraft wiederherzustellen. Dabei erlernt er in der Ausbildung Grundlagen der Persönlichkeitsanalyse und deren Auswertung. Auf dieser Basis kann er individuelle Konzepte erstellen, welche die Defizite der Betroffenen gezielt angehen und überwinden. Darüber hinaus werden ihm universale resilienzfördernde Techniken vermittelt. Die Ausbildung beschäftigt sich dabei sowohl mit Strategien für Erwachsene, die in ihrer Persönlichkeitsbildung fortschreiten wollen, als auch mit Methoden zur Unterstützung von Kindern bzw. Jugendlichen in akuten Situationen, sowie zur Persönlichkeitsstärkung und Entwicklung guter resilienzspezifischen Grundlagen.
Die Teilnehmer erlernen unterschiedliche Techniken zur Kommunikation mit sich selbst und dem Gegenüber. Durch Selbsterfahrungs- und Gruppenarbeit sowie einer Vielzahl von praxisnahen Übungen lernen sie, die Selbst- und Fremdwahrnehmung abzuwägen und miteinander in Einklang zu setzen.
Die Ausbildung endet mit der Durchführung einer selbst entwickelten Seminar- und Therapieeinheit. Therapieeinzelsitzungen sowie Trainingssitzungen werden im Rollenspiel mit erfahrenen Therapeut(inn)en und Diplom-Psycholog(inn)en geübt und supervidiert. Gemeinsam werden die gelernten Verfahren zur Anwendung gebracht.