E-Learning - Freck Coaching
Sexualisierte Gewalt an Anvertrauten ist zunehmend ein Thema in der Öffentlichkeit. Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, werden in Zukunft nicht mehr ohne entsprechende Schutzmaßnahmen und Konzepte bestehen können.
Wir sorgen mit dieser Qualifikation speziell für alle Träger, die mit anvertrauten Menschen, insbesondere mit Kindern, Jugendlichen, Menschen mit Behinderungen oder zu Pflegenden arbeiten, für eine gut ausgebildete Fachkraft, die über Kenntnisse zu sexualisierter Gewalt und deren spezifischer Dynamik verfügt, Kompetenzen und Handlungsfähigkeit für Präventionsmaßnahmen sowie Vorgehensweisen bei Vorfällen erlangt. Die Teilnehmenden erhalten grundlegendes Wissen über sexualisierte Gewalt, Täterstrategien, Dynamiken, den Umgang mit Betroffenen und zum Institutionellen Schutzkonzept.
Es handelt sich um eine kombinierte Qualifizierungsmaßnahme. Sie beinhaltet eine Präventionsschulung mit Grundlagen zu Strukturen, Spezifika und der Prävention sexualisierter Gewalt für Kinder-, Jugendhilfe- und Betreuungseinrichtungen sowie Pflege- und Gesundheitshilfe. Gleichzeitig werden notwendige Kompetenzen für die fachliche Umsetzung zur qualifizierten Umsetzung des Maßnahmenpaketes „institutionelles Schutzkonzept“ zur Prävention sexueller Gewalt vermittelt.
www.praeventionsfachkraft.de
Termin | Ort | Preis* |
---|---|---|
12.11.2024- 14.11.2024 | online | 895,00 € |
· Rolle und strukturelle Anbindung im Betrieb
· Aufgaben einer Präventions-fachkraft
· Wissen zu Schutzmaßnahmen / institutionellen Schutzkonzepten
· Hintergrundwissen von A bis Z zur Herangehensweise an ein innerbetriebliches Schutzkonzept.
· Beratungskompetenzen zu inner-betrieblichen Interventions-maßnahmen nach Gewaltvorfällen
Die Präventionsfachkraft ist idealerweise die Funktion, die in der Kita, Schule, dem Sportverein, Jugendverband oder der Jugendhilfeeinrichtung die Präventionsmaßnahmen koordiniert, begleitet und berät. Sie sorgt für eine fachlich fundierte Herangehensweise des Trägers und kennt das Maßnahmenpaket eines institutionellen Schutzkonzeptes. Sie sorgt u. a. dafür, dass die Kita oder Schule sich zu diesem Thema professionalisieren kann sowie fachlich professionelles Verhalten im Umgang mit Mitarbeitern und Anvertrauten definiert.
1. Schulungstag „Grundlagen und Wissen zu Gewaltprozessen und sexueller Gewalt in Pädagogik- und Betreuungseinrichtungen“
Gewalt und sexuelle Gewalt: Untrennbar eins und doch nicht gleich! Ein Einblick in den aktuellen Diskurs. Sexuelle Gewalt als hoch wirksame, traumatisierende und umfassendste Form von Gewalt: Spezifika, Besonderheiten, Definitionen und Begrifflichkeiten.
Grundlagenwissen zu (sexueller) Gewalt: Täterstrategien, Vorgehensweisen und institutionelle Dynamiken. Traumatisierung von Betroffenen, Umgang mit Betroffenen.
2. Schulungstag „Präventionsfachkraft: Ganzheitliche Gewaltprävention durch innerbetriebliche Strukturen“
Grundlagenwissen zu (sexueller) Gewalt: Starker Beschützer für Kinder und Jugendliche sein. Sexuelle Selbstbestimmung vs. sexuelle Gewalt. Schutzauftrag und zu schützende Zielgruppe. Scham und Beschämung als Gewaltrisikofaktoren. Schaffung von Handlungs- und Sprachfähigkeit
Grundlagenwissen zu innerbetrieblichen Schutzstrukturen: Schutzbedürfnisse verschiedener Zielgruppen, Handlungskompetenzen und Schaffung wirksamer institutioneller Instrumente.
Konkret werden: Innerbetriebliche Maßnahmenpakete – Das institutionelle Schutzkonzept und seine wirksamen Instrumente.
3. Schulungstag „Die Funktion der Präventionsfachkraft“
Die Präventionsfachkraft: Rolle und Aufgaben. Funktion und Zuständigkeiten. Kompetenzen und Handlungsspielräume. Innerbetriebliche Verankerung.
Beratungskompetenzen zu innerbetrieblichen Präventionsmaßnahmen sowie Interventionsmaßnahmen nach Gewaltvorfällen. Konkrete Herangehensweise an ein innerbetriebliches Schutzkonzept – von Schritt A bis Z.
Wir legen während der Schulung hohen Wert darauf, in den Diskurs zu kommen und den Blick auf die eigene Institution zu werfen. Austausch, Abwägung, ins Gespräch kommen – In Frage stellen, überlegen, von anderen hören.
Diese Fortbildung soll dafür sorgen, handlungsfähig in die eigene Institution zu gehen.
Mitarbeitende, die in ihrer Einrichtung / ihrem Trägerbereich die Aufgabe der Umsetzung von Präventionsmaßnahmen vor innerbetrieblicher (sexualisierter) Gewalt umsetzen sollen. Kinderschutzbeauftragte. Auch Leitungen oder Führungskräfte können die Aufgabe der Präventionsfachkraft erfüllen. Sinnvoll ist eine pädagogische, psychologische oder beraterische Ausbildung oder Zusatzqualifikation. Bzw. entsprechende Erfahrungen in innerbetrieblicher Koordination von Entwicklungsprozessen oder angemessene Qualifikation für die Arbeitsfelder Kita, Schule, Pädagogik, Behindertenhilfe, Wohnen und Pflege die die Umsetzung der Aufgaben als Präventionsfachkraft ermöglicht. Insbesondere Beauftragte für besondere politische Felder (Gleichstellung u. ä.). Die Teilnahme für Personen, die sich als freiberufliche Fachkraft zur Gewaltprävention ausbilden lassen wollen, ist selbstverständlich auch möglich.
Es handelt sich um eine kombinierte Qualifizierungsmaßnahme. Sie beinhaltet eine Präventionsschulung, in der Grundlagen zu Strukturen und Spezifika (sexualisierter) Gewalt in und der Prävention Betreuungseinrichtungen vermittelt werden. Gleichzeitig werden in der Schulung die notwendigen Kompetenzen für innerbetriebliche Professionalisierungsprozesse vermittelt, die der Betrieb benötigt, um ein fachlich fundiertes Maßnahmenpaket zur Prävention zu erstellen. Dies sind
Das Seminar ist ein Aktiv-Lernen-Seminar mit unterschiedlichen Methoden. Sie erhalten viel Wissen, vielfältig aufbereitet und mit entsprechendem Fachaustauschoptionen der Teilnehmenden untereinander.
Zielgruppe:
Mitarbeitende, die in ihrer Einrichtung / ihrem Trägerbereich die Aufgabe der Umsetzung von Präventionsmaßnahmen vor innerbetrieblicher (sexualisierter) Gewalt umsetzen sollen. Kinderschutzbeauftragte. Auch Leitungen oder Führungskräfte können die Aufgabe der Präventionsfachkraft erfüllen.