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Meldestellenbeauftragter: Meldekanal betreiben (Fachkunde-Seminar zum HinSchG)

Seminar - Hinweisgeber-Compliance GmbH

Sie sind oder werden als Meldestellenbeauftragter dafür zuständig sein, gemeldete Hinweise nach HinSchG entgegen zu nehmen und/oder zu bearbeiten? In diesem praxisnahen Seminar erlernen Sie wissenschaftlich fundiert, wie Sie vom Eingang des Hinweises bis zum Abschluss Ihrer Ermittlungen optimal, effizient und professionell vorgehen. Dabei werden die für Sie als Meldestellenbeauftragter wichtigen Kernaspekte des Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG) beleuchtet und die notwendige Fachkunde gem. § 15 Abs. 2 HinSchG vermittelt.
Termin Ort Preis*
auf Anfrage online 1.059,10 €
firmenintern auf Anfrage auf Anfrage
*Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt.

Detaillierte Informationen zum Seminar

Inhalte:

Wie ist das Seminar aufgebaut und welche Inhalte erwarten Sie?

Das Seminar ist in drei Blöcke strukturiert, welche durch praxisnahe Beispiele und aktuelle Erkenntnisse aus Forschung und Wirtschaft bereichert werden. Die Teilnehmenden erhalten ausreichend Gelegenheit, Fragen zu stellen, aktiv am Seminar teilzunehmen und zwischen den einzelnen Blöcken kurze Pausen zu machen, einschließlich einer geplanten Mittagspause. Zusätzlich zu den Themenschwerpunkten werden im Rahmen des Seminars weitere Themen, wie z.B. der Umgang mit Behörden und datenschutzrechtliche Aspekte, in Form von Exkursen behandelt. Der zentrale Aspekt unseres Seminars ist der praxisorientierte Umgang mit Hinweisen und die Folgemaßnahmen nach HinSchG. Unser Hauptanliegen ist es, den Teilnehmenden wertvolle Inhalte zu vermitteln, die sie effektiv in der Praxis umsetzen können. Dies ergänzt durch erprobte Mustervorlagen, die alle Teilnehmenden gemeinsam mit Ihrem Zertifikat (Fachkunde) erhalten.

Methodik:Das Seminar zeichnet sich aus durch Fallsimulationen, der Diskussion von Fallbeispielen und den Erfahrungsaustausch mit erfahrenen Trainern zu allen Anforderungen des HinSchG, insbesondere der Folgemaßnahmen.

Block 1: Grundlagen des Hinweisgeberschutzgesetzes und Einführung in die Aufgaben der internen Meldestelle

  • Allgemeine Grundsätze des HinSchG: Schutz von Hinweisgebern, Meldepflichten, Unabhängig und Fachkunde des Meldestellenbeauftragten
  • Pflichten des Meldestellenbeauftragten: Entgegennahme und Bewertung von Hinweisen, Folgemaßnahmen und Dokumentationspflichten
  • Hinweisgeber- und Ermittlungsrichtlinie: Mustervorlagen zu allgemeinen Vorgaben für den Umgang mit Hinweisen und konkreten Handlungsanweisungen für Ermittlungen
  • Zusammenarbeit mit Stakeholdern: Mitbestimmungspflichten und Beteiligung des Betriebsrats sowie Betriebsratsvereinbarungen und die Zusammenarbeit mit dem Datenschutzbeauftragten

Block 2: Umgang mit Meldungen von hinweisgebenden Person

  • Entgegennahme von Hinweisen: Meldewege, Eingangsbestätigung, Datenschutzrechtliche Zulässigkeit, Feedback an den Hinweisgeber
  • Bewertung von Hinweisen: Risikoeinschätzung anhand einer Risko-Matrix, Stichhaltigkeitsprüfung, Plausibilisierung anhand von Praxisbeispielen
  • Überlegung bei Ermittlungen: Strafrechtliche und interne Relevanz, Entscheidung über Folgemaßnahmen anhand von Praxisbeispielen

Block 3: Folgemaßnahmen (insbesondere die Internal Investigation der internen Meldestelle)

  • Durchführung von Folgemaßnahmen: Interne Ermittlung, Zusammenarbeit mit externen Kanzleien und Rechtsanwälten sowie Behörden
  • Vorbereitung und Planung: Ermittlungsgegenstand, Methoden, Ablauf der Untersuchung
  • Ermittlungsmaßnahmen wie u.a. die IT-Forensik, Bürokontrollen, GPS-Ortung, Video- und Telefonüberwachung sowie Beleganalysen anhand von praktischen Beispielen
  • Wirkungsvolle, professionelle Verdächtigungsbefragung (Interviews)mit aussagepsychologischen Erkenntnissen
  • Einführung in OSINT (Open Source Intelligence zur Sammlung von Informationen) und Umgang mit #MeToo-Sachverhalten
  • Dokumentation und Berichterstattung
Dauer/zeitlicher Ablauf:
8 Stunden
Ziele/Bildungsabschluss:
  • Sie bewerten einen Hinweis und prüfen den sachlichen Anwendungsbereich
  • Sie überprüfen die Stichhaltigkeit eines Hinweises und plausibilisieren ihn datenschutzkonform
  • Sie klassifizieren das Risiko eines Hinweises präzise mit einer Matrix
  • Sie wissen, wie Sie die Vertraulichkeit des Hinweisgebers und Dritter wahren
  • Sie nutzen interne Datenquellen und können professionelle OSINT-Recherchen im Internet durchführen
  • Sie wissen, wie Sie unterschiedliche Ermittlungsschritte kriminalistisch planen und umsetzen
  • Sie lernen, wie Sie potentielle Beweise identifizieren, sichern und analysieren
  • Sie wissen, wie Sie mit internen und externen Unterstützern perfekt zusammenarbeiten
  • Sie führen aussagepsychologischen Befragungen mit Zeugen und Verdächtigen
  • Sie wissen, wie Sie arbeits- und datenschutzrechtliche Vorgaben (Betriebsrat, Datenschutzbeauftragte) einhalten
  • Sie dokumentieren rechtssicher und können die Ermittlungsergebnisse zielgruppenorientiert präsentieren
  • Sie erhalten praktische Checklisten, Leitfäden und Mustervorlagen
Teilnahmevoraussetzungen:

Wir empfehlen Ihnen vorab unser Seminar Meldekanal einrichten zu besuchen, um ein grundlegendes Verständnis zum Hinweisgeberschutzgesetz zu erhalten. Anhand von Alltagsbeispielen führen wir Sie bei dem Seminar praxisnah durch die für Sie wesentlichen Regelungen des Hinweisgeberschutzgesetz und zeigen Ihnen, welche Handlungsoptionen sich Ihnen bieten. Sollten Sie sich grundlegendes Wissen zum HinSchG bereits angeeignet haben, können Sie auch direkt an dem Seminar “Meldekanal betreiben” teilnehmen.

Technische Voraussetzungen:
Bitte prüfen Sie die Systemanforderungen für Zoom.
Lehrgangsverlauf/Methoden:

Das Seminar ist in drei Blöcke strukturiert, welche durch praxisnahe Beispiele und aktuelle Erkenntnisse aus Forschung und Wirtschaft bereichert werden. Die Teilnehmenden erhalten ausreichend Gelegenheit, Fragen zu stellen, aktiv am Seminar teilzunehmen und zwischen den einzelnen Blöcken kurze Pausen zu machen, einschließlich einer geplanten Mittagspause. Zusätzlich zu den Themenschwerpunkten werden im Rahmen des Seminars weitere Themen, wie z.B. der Umgang mit Behörden und datenschutzrechtliche Aspekte, in Form von Exkursen behandelt. Der zentrale Aspekt unseres Seminars ist der praxisorientierte Umgang mit Hinweisen und die Folgemaßnahmen nach HinSchG. Unser Hauptanliegen ist es, den Teilnehmenden wertvolle Inhalte zu vermitteln, die sie effektiv in der Praxis umsetzen können. Dies ergänzt durch erprobte Mustervorlagen, die alle Teilnehmenden gemeinsam mit Ihrem Zertifikat (Fachkunde) erhalten.

Methodik:Das Seminar zeichnet sich aus durch Fallsimulationen, der Diskussion von Fallbeispielen und den Erfahrungsaustausch mit erfahrenen Trainern zu allen Anforderungen des HinSchG, insbesondere der Folgemaßnahmen.

Zielgruppe:
Dieses Seminar ist geeignet für alle Mitarbeitenden, die in ihrem Unternehmen oder in ihrer Organisation Hinweise entgegennehmen und/oder bearbeiten. Das kann zB die Rechtsabteilung, HR-Abteilung, Compliance-Abteilung oder die Geschäftsführung sein.
Seminarkennung:
O-MB
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