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Musiktherapeut für Kinder und Jugendliche

Seminar - IEK Braunschweig, Institut für Entspannungstechniken & Kommunikation

HINTERGRUND

Musiktherapie benutzt die musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten des Menschen, in diesem Falle speziell von Kindern und Jugendlichen, um ihre körperliche, seelische und geistige Gesundheit zu fördern oder wieder herzustellen. Die Musiktherapie zeichnet sich dabei durch ihre hohe Praxisorientierung und ihre enge Verbindung zu anderen Disziplinen wie der Medizin, der Sozialwissenschaft oder auch der Pädagogik aus.
Die Musiktherapie mit Kindern und Jugendlichen spielt sich sowohl im einzel- als auch im gruppentherapeutischen Rahmen ab und richtet sich an die Altersgruppe von 4 bis 18 Jahren. Sie verfolgt das Ziel, mit Hilfe von Improvisationstechniken und Musikprojekten die Ausbildung und Stärkung der eigenen Identität zu fördern, neue Spielräume für Handlung, Ziele und Kommunikation zu öffnen, das Selbstbewusstsein zu stärken und neue Ausdrucksmöglichkeiten zu erschließen. Gerade in Zeiten zunehmender sozialer Probleme in Familien, unter denen vor allen Dingen die Kinder und Jugendlichen leiden, eröffnen sich für Musiktherapeuten erhebliche neue Berufschancen.


Termin Ort Preis*
Beginn jederzeit möglich online 2.100,00 €
auf Anfrage Blankenburg (Harz) 2.100,00 €
*Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt.

Detaillierte Informationen zum Seminar

Inhalte:

AUS DEM INHALT

  • Theoretische wissenschaftliche Grundlagen
  • Geschichte der Musiktherapie mit Kindern und Jugendlichen
  • Musikkunde, -geschichte und -theorie
  • Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen
  • Musik, Stimme, Gesang und kindliche Entwicklung
  • Psychologische und sozialwissenschaftliche Aspekte
  • Musikalische Frühförderung und Entwicklung der Sprachintelligenz
  • Förderung der Lernmotivation und des Lernprozesses durch Musik und Singen
  • Grundlagen der Musikpädagogik
  • Pädagogische Interventionsformen und Interventionsmöglichkeiten mit Kindern und Jugendlichen (Entwicklung des Hörwahrnehmung, Förderung der Lernerfahrung, des Körperbewusstseins durch die Präsenz der Stimme, der Sensibilisierung, des Selbstbewusstseins, der Empfindungswahrnehmung )
  • Stimme und Körper
  • Musizieren in der Musiktherapie
  • Musikalische Biografie
  • Improvisieren und Verbalisieren
  • Psychoanalytische, entwicklungspsychologische und morphologische Konzepte
  • Psychopathologie bei Kindern und Jugendlichen
  • Persönlichkeitsentwicklung
  • Didaktische Sing- und Musizierspiele (Rollenspiele, Hörwahrnehmung, Kommunikation)
  • Spielerisch durch Musik Neues erfinden, improvisieren und anpassen
  • Improvisation, Potentialerforschung in der Kindermusiktherapie
  • Lieder in der Musiktherapie mit Kindern und Jugendlichen
  • Die psychologische, physiologische, akustische und kommunikative Wirkung der Stimme bei Kinder und Jugendlichen auf Körper, Geist und Atmung
  • Stimme und Ton – Entstehung und Wirkung
  • Therapeutische Interventionsformen und Interventionsmöglichkeiten
  • Anamneseverfahren in der Musiktherapie mit Kindern und Jugendlichen
  • Klassische Störungsbilder Indikationen / Kontraindikationen
  • Auflösen von Blockaden
  • Vorherrschende Gefühle in Stimme umwandeln
  • Aufdeckung unbewusster Strukturen und Mechanismen, Affektive Umstrukturierung – Die psychologische und energetische Wirkung von Stimme und Atem
  • Aufdecken innenpsychischer Blockaden – Lösung von tiefen, festsitzenden, verdrängten Gefühlen durch die Arbeit an und mit der Musik, Stimme und Lieder
  • Meine Stimme als Ausdrucksmittel – Istzustand der eigenen Stimme und die Entwicklung des sozialen Handelns bei Kindern und Jugendlichen
  • Wahrnehmung / Wahrnehmungsverarbeitung (Hörerfahrungen – auditiv und über den gesamten Körper)
  • Einzel- und Gruppentherapie
  • Perkussionsintrumente, Improvisation
  • Besonderheiten der Musiktherapie mit Kindern und Jugendlichen
  • Methoden der aktiven Musiktherapie in Einzel- und Gruppensituationen
  • Rezeptive und regulative Musiktherapie
  • Musiktherapie und Praxis
  • Zielgruppenorientierte Didaktik
  • Gehörbildung und Rhythmik
  • Stimmunterricht
  • Instrumentenkunde
  • Körperbild und Körperklang
  • Seminarleiter(in) für Progressive Muskelrelaxation
Dauer/zeitlicher Ablauf:
2 Wochen Intensivausbildung
Ziele/Bildungsabschluss:

ZIEL

Die Musiktherapie ist eine interdisziplinäre Ausbildung an der Schnittstelle zwischen Medizin, Kunst und Wissenschaft, die auf psychotherapeutischen Verfahren zur Behandlung psychogener Erkrankungen beruht. Inzwischen hat sich die Musiktherapie als eigenständige Behandlungsmethode etabliert. Sie zeichnet sich durch ein besonders breites Methodenspektrum von der Verhaltenstherapie über systemische und antroposohpische Ansätze bis hin zur Lerntheorie aus. Kinder und Jugendliche sind nur schwer zu verstehen, wenn die Behandlung nicht auch ihre Familie berücksichtigt. Daher spielen die Bezugspersonen in der Therapie direkt oder indirekt immer eine Rolle. Die Kommunikation in Problemfamilien ist oft mit leidvollen Erfahrungen verbunden. Die Musiktherapie kann hier Platz für positive Kommunikationserlebnisse schaffen und bietet Raum, um Veränderungen und Lösungsansätze spielerisch zu erproben. Die Ausbildung eröffnet den Absolventen Beschäftigungsmöglichkeiten in sozialen, pädagogischen und präventiven Arbeitsumfeldern sowie im Rahmen einer eigenen Praxis.

ZERTIFIKAT

Der erfolgreiche Abschluss wird mit einem Zertifikat des IEK bescheinigt. Die erworbene Qualifikation kann grundsätzlich bundesweit namentlich geführt und z.B. in selbstständiger Arbeit, eigener Praxis oder in Angestelltenverhältnissen in Kliniken, medizinischen, pflegenden, pädagogischen, rehabilitativen, sportlichen, schulischen, erzieherischen, sozialen Einrichtungen oder als Dozententätigkeit beruflich ausgeübt werden. Die mit dieser Ausbildung erworbene Zusatzqualifikation Progressive Relaxation entspricht inhaltlich u.a. den qualitativen Anforderungen der Kassenärztlichen Vereinigung. Somit werden die absolvierten Unterrichtseinheiten unter der Maßgabe einer Einzelprüfung bei bestehender Grundqualifikation von der Kassenärztlichen Vereinigung hinsichtlich des einheitlichen Bewertungsmaßstabes im Bereich übender und suggestiver Techniken als spezifische Qualifikation grundsätzlich anerkannt.

Teilnahmevoraussetzungen:
Einfühlungsvermögen, Freude am Umgang mit Menschen, Fähigkeit zur Selbstreflexion sowie die Beherrschung von ein oder zwei Instrumenten
Technische Voraussetzungen:

Bei Teilnahme an unseren E-Ausbildungen:

  • Internetverbindung

  • Elektronisches Gerät (Handy, Laptop, Tablet oder Computer)

Lehrgangsverlauf/Methoden:

AUS DEM METHODENTEIL

Die Weiterbildung beruht vor allen Dingen auf psychodynamischen und entwicklungspsychologischen Erkenntnissen. Sie macht sich dabei die besondere Dynamik von Gruppenprozessen zu Nutze, die im Rahmen einer intensiven Supervision durch die Betreuer aufgearbeitet und analysiert werden. Hinzu kommt auch die Vermittlung musikalischen Wissens. Die Teilnehmer schlüpfen in wechselnde Rollen als einfaches Mitglied der Gruppe, Therapeut, Gruppenleiter oder Assistent. Durch Beobachten und Erleben des eigenen Verhaltens und des Verhaltens der anderen Teilnehmer machen sie so praktische Erfahrungen, die durch theroretisches Wissen unterfüttert und ergänzt werden.

Förderung:
PRÄMIENGUTSCHEINE
Gern nehmen wir Ihren Prämiengutschein oder Bildungsscheck eines Bundeslandes entgegen. Wichtig dabei ist, dass Sie sich den Gutschein/Scheck vor der Erstellung der Rechnung und vor der Zahlung der Teilnahmegebühr aushändigen lassen müssen...

BILDUNGSVERANSTALTUNG
Für die meisten unserer Ausbildungen können wir die Anerkennung alsBildungsveranstaltung beantragen...
Kontaktieren Sie uns für weiter Informationen.
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