Detaillierte Informationen zum Seminar
Inhalte:
Theorien der Resilienztherapie
Resilienzforschung, Resilienzmodelle und Methoden in der Resilienztherapie
Grundlagen der Psychologie und therapeutischer Interventionstechniken mittels moderner Resilienzschulungsmethoden (Übertragung, Gegenübertragung, Widerstände, Überzeugungen, Unterdrückung, integrative Verarbeitung durch die Resilienztherapie)
Was ist Resilienz? Widerstandskraft und ihre Wirkfaktoren, das dynamische Resilienzkonzept
Tätigkeiten der Nervensysteme (sympathisch, parasympathisch)
Entwicklungsphasen der Emotionsentwicklung im Kinder und Jugendalter
Die Funktion von Emotionen aus sozialpsychologischer und resilienztherapeutischer Sicht
Kleinkindphase und die Bedeutung der elterlichen oder bezugspersonbedingter Unterstützung (Erfahrungen des Vertrauensraums)
Emotionsinduktion durch körperliche/seelische/geistige Berührung
Beziehungsarbeit
Biografisches Erfassen von Krisen, Traumata und Widerstände und der Umgang damit (die Pfeiler der Widerstandskraft, Kontrollüberzeugungen, Selbstwirksamkeitserwartung usw.)
Funktionsprinzipien des Unterbewusstseins
Analyse und Neukonfiguration des inneren Wertesystems
Kognitive und affektive Umstrukturierung von tiefenpsychologischen Mustern (Glaubenssätze, Lebensskripte)
Zusammenhang von Emotion und Kognition (z. B. gelernte Hilflosigkeit)
Neue emotionale Erfahrungen als Motor für die Persönlichkeitsentwicklung (Elemente aus der Persönlichkeitspsychologie, Problemlösungsorientierung, Schulung der emotionalen Intelligenz, Akzeptanz des Unvermeidbaren, Dekonditionierung, Schulung der Ambiguitätstoleranz, Sinnhaftigkeit)
Big Five
Schulung interner Kontrollüberzeugung
Sensibilisierung für Einflussmöglichkeiten
Theorien der Stressbewältigung aus unterschiedlichen psychologischen Strömungen, Therapierichtungen und Menschenbildern
Stress und Stressreaktionen
Burnoutprävention und Ressilienztherapie
Physiologische und psychologische Aspekte der Entspannung
Autogenes Training Seminarleiterschein
Bildung Formelhafter Vorsätze und stärkende Suggestionen
Zusammenhänge von Angst, Stress und Entspannung und Resilienz
Vertiefung Körper-Achtsamkeit: östliche Übungswege und westliche Bewegungspädagogik
Elemente aus der Pränataltherapie
Kinder und Jugendliche unserer Zeit: wie werden Kinder stark – das Annehmen der Sensibilität und die darin innewohnende Stärke
Resilienzpädagogische Aufgaben
Systemische Einbettungskonzepte von Resilienzelemente im Familiengefüge für Kinder und Jugendliche
Intelligenzentwicklung bei Kindern
Entwicklung der sozialen Kompetenz
Konfliktlösungen erarbeiten
Verantwortliches Handeln
Schulung der Selbstdisziplin
Resilienzerziehung
Schulung des Selbstvertrauens
Bedeutung sozialer Netzwerke
Positive Selbstwahrnehmung
Glücksforschung und Resilienz
Existenzielle Seinserfahrungen
Anwendungen, Übungen und Strategien, ins „Hier und Jetzt“ zu gelangen
Lachtherapie: Was geschieht im Gehirn, wenn wir herzlich lachen?
Sport, Bewegung und Glück
Zeitmanagement und Glück
Glückstagebuch
Vom Glück, sich verstanden zu fühlen
Charme und positives Feedback
Unterstützung durch Bezugspersonen
Alltagsorganisation
Methoden zur Stärkung der persönlichen Ressourcen / Resilienz (Kraftressource Glücksmomente )
Resilienztherapeutische Sitzungen und resilienzpädagogische Seminare gestalten
Rechtliches zum Therapeutenberuf, Krankenkassen
Dauer/zeitlicher Ablauf:
1 Intensivwoche
Ziele/Bildungsabschluss:
Resilienz ist lernbar. Der Resilienztherapeut arbeitet überwiegend mit psychisch belasteten Erwachsenen, der Resilienztrainer meist im pädagogischen Alltag mit Kindern und Jugendlichen zusammen. Im ersten Schritt schult er Menschen darin, ihr psychologisches Thema zu bearbeiten. Das Thema wird dabei als Chance verstanden, Vorteile für die Persönlichkeitsentwicklung zu ziehen, um psychische Widerstandskraft zu entwickeln und zu verstärken. Im nächsten Schritt werden Sie befähigt, Ihren Klienten Strategien an die Hand zu gegeben, ihr Leben positiv gestalten zu können und in Glück und Harmonie leben zu können.
Zertifikat:
Der erfolgreiche Abschluss wird mit einem Zertifikat des IEK bescheinigt. Die erworbene Qualifikation kann grundsätzlich bundesweit namentlich geführt und z.B. in selbstständiger Arbeit, eigener Praxis oder in Angestelltenverhältnissen in Kliniken, medizinischen, pflegenden, pädagogischen, rehabilitativen, sportlichen, schulischen, erzieherischen, sozialen Einrichtungen oder als Dozententätigkeit beruflich ausgeübt werden. Die mit dieser Ausbildung erworbene Zusatzqualifikation Autogenes Training entspricht inhaltlich u.a. den qualitativen Anforderungen der Kassenärztlichen Vereinigung. Somit werden die absolvierten Unterrichtseinheiten unter der Maßgabe einer Einzelprüfung bei bestehender Grundqualifikation von der Kassenärztlichen Vereinigung hinsichtlich des einheitlichen Bewertungsmaßstabes im Bereich übender und suggestiver Techniken als spezifische Qualifikation grundsätzlich anerkannt.
Teilnahmevoraussetzungen:
Einfühlungsvermögen, Freude am Umgang mit Menschen, Fähigkeit zur Selbstreflexion.
Sonstiges:
Bitte Decke, warme Socken, evtl. eigenes Kissen mitbringen.
Technische Voraussetzungen:
Bei Teilnahme an unseren E-Ausbildungen:
- Internetverbindung
- Elektronisches Gerät (Handy, Laptop, Tablet oder Computer)
Lehrgangsverlauf/Methoden:
Der Resilienzcoach / Resilienztherapeut hilft seinen Klienten, schwierige Lebenslagen erfolgreich integrativ zu meistern und die psychische Widerstandskraft wiederherzustellen. Dabei erlernt er in der Ausbildung Grundlagen der Persönlichkeitsanalyse und deren Auswertung. Auf dieser Basis kann er individuelle Konzepte erstellen, welche die Defizite der Betroffenen gezielt angehen und überwinden. Darüber hinaus werden ihm universale resilienzfördernde Techniken vermittelt. Die Ausbildung beschäftigt sich dabei sowohl mit Strategien für Erwachsene, die in ihrer Persönlichkeitsbildung fortschreiten wollen, als auch mit Methoden zur Unterstützung von Kindern bzw. Jugendlichen in akuten Situationen, sowie zur Persönlichkeitsstärkung und Entwicklung guter resilienzspezifischen Grundlagen.
Die Teilnehmer erlernen unterschiedliche Techniken zur Kommunikation mit sich selbst und dem Gegenüber. Durch Selbsterfahrungs- und Gruppenarbeit sowie einer Vielzahl von praxisnahen Übungen lernen sie, die Selbst- und Fremdwahrnehmung abzuwägen und miteinander in Einklang zu setzen.
Die Ausbildung endet mit der Durchführung einer selbst entwickelten Seminar- und Therapieeinheit. Therapieeinzelsitzungen sowie Trainingssitzungen werden im Rollenspiel mit erfahrenen Therapeut(inn)en und/oder Diplom-Psycholog(inn)en geübt und supervidiert. Gemeinsam werden die gelernten Verfahren zur Anwendung gebracht.
Förderung:
Prämiengutscheine:
Gern nehmen wir Ihren Prämiengutschein oder Bildungsscheck eines Bundeslandes entgegen. Wichtig dabei ist, dass Sie sich den Gutschein/Scheck vor der Erstellung der Rechnung und vor der Zahlung der Teilnahmegebühr aushändigen lassen müssen...
Bildungsveranstaltungen:
Für die meisten unserer Ausbildungen können wir die Anerkennung als Bildungsveranstaltung beantragen...
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