Wertemanagement-Seminare für eine glaubhafte Unternehmenskultur
Im Fokus unternehmerischen Handelns stehen klassischerweise Begriffe wie Rentabilität und Konkurrenzfähigkeit. Es geht um Preise, Service- und Produktqualität. Doch zunehmend gewinnen andere Dimensionen des Verhaltens von Wirtschaftsakteuren an Bedeutung. Zusätzlich zu ökonomischen Werten erwarten Geschäfts- und Privatkunden von Unternehmen eine Haltung zu Werten im sozialen und ökologischen Bereich: Wie geht der Betrieb mit seinen Angestellten um? Wie nachhaltig produziert und vertreibt er seine Waren? Wo und wie engagiert er sich sozial? Die Kommunikation der unternehmerischen Werte, die sich in der Organisation ebenso wie in der gesellschaftlichen Außenwirkung zeigen, gehört inzwischen zu den unerlässlichen Aspekten betrieblicher Tätigkeit. Das weite Feld zwischen Compliance und Unternehmensethik, das mit diesen Fragen angesprochen wird, ist Gegenstand von Wertemanagement-Seminaren.Was ist Wertemanagement?
Unter Wertemanagement versteht man einen Aspekt der Governance Ethik, also der ethisch angemessenen Organisation eines Unternehmens. Kerngedanke der Governance Ethik ist die Vorstellung, dass handelnde Personen Werthaltungen am besten verinnerlichen und umsetzen, wenn diese in der Organisation des Unternehmens institutionell verankert sind. Im Umgang mit Führungskräften und Mitarbeitern, Geschäftspartnern und Kunden soll das Unternehmen als Akteur eine einheitliche, nachhaltige und ethisch vertretbare Wertekultur zum Ausdruck bringen. Wertemanagement umfasst dabei drei Schritte:- Kodifizierung
- Implementierung
- Internalisierung
Am Anfang des Wertemanagements steht die Formulierung der Unternehmenswerte, die beispielsweise in Form eines Code of Conduct festgeschrieben werden. Diese Werte werden in einem zweiten Schritt im Rahmen der Organisationsentwicklung umgesetzt. Sie werden etwa in Arbeits- oder Lieferantenverträgen oder internen Arbeitsanweisungen festgeschrieben. Diese Einbettung in den Arbeitsalltag soll schließlich zu einer Verinnerlichung des kodifizierten Leitbildes des Unternehmens bei den Mitarbeitern führen. Wertemanagement-Seminare können bei einzelnen dieser Schritte ansetzen oder einen Überblick über das Gesamtkonzept der Governance Ethik geben.
Was vermitteln Wertemanagement-Seminare?
Die in Wertemanagement-Seminaren vermittelten Werte lassen sich gemäß governanceethischer Vorgaben grob in vier Klassen einteilen:- Leistungswerte umfassen die traditionellen unternehmerischen Schwerpunkte. Hier geht es um Exzellenz in Bereichen wie Qualität und Service, Fachkompetenz und Flexibilität, Innovationsfähigkeit und Kreativität;
- Kooperationswerte beschreiben die Fähigkeit der Belegschaft, sich miteinander für die Unternehmensziele einzusetzen und Konflikte produktiv zu lösen;
- Kommunikationswerte setzen die Absicht zu einem konfliktfreien und ergiebigen Miteinander nach außen um. Sie betonen die Transparenz der Firma und vermitteln die Unternehmenskultur über PR-Maßnahmen in die Öffentlichkeit;
- Moralische Werte ergänzen das Wertemanagement um klassische unternehmerische Tugenden wie Verantwortungsgefühl, Ehrlichkeit, Fairness und Vertragstreue.
In der Summe ergibt sich also ein komplexes Geflecht an Wertvorstellungen aus unterschiedlichen Bereichen wie Ökonomie, Kommunikation, Nachhaltigkeit und Sozialverträglichkeit. Die Aufgabe von Schulungen zum Wertemanagement besteht nicht zuletzt darin, diese teils konfligierenden Vorgaben in eine Balance zu bringen, damit sie sich im unternehmerischen Handeln umsetzen lassen.
Für wen sind Wertemanagement-Seminare gedacht?
Da es sich beim Wertemanagement um eine gehobene Gestaltungsaufgabe handelt, die sich zugleich aber in weiten Teilen mit Soft Skills auseinandersetzt, gibt es zwei große Adressatengruppen für Wertemanagement-Seminare. Zum einen sind die Kompetenzen für Führungskräfte einschlägig, die im Unternehmen für die Entwicklung von Strukturen oder deren Kontrolle zuständig sind. Zum anderen profitieren externe Selbständige, etwa aus dem Bereich der Unternehmensberatung, von einer Weiterbildung im Wertemanagement. Einschlägige Anwendungsfelder in Unternehmen, die die Implementierung einer unternehmerischen Leitkultur berühren, sind daher unter anderem:- Organisationsentwicklung
- Projektmanagement
- Risikomanagement
- Controlling
Neben der allgemeinen Unternehmensentwicklung können Wertemanagement-Seminare auch bei der Einbettung konkreter Vorhaben in die bestehende Unternehmenskultur eine wichtige Rolle spielen. Entsprechend geschulte Manager können so etwa individuelle Projekte besser an der betrieblichen Wertekultur ausrichten.
Welchen Nutzen ziehen Unternehmen aus Wertemanagement-Seminaren?
Werte jenseits rein betriebswirtschaftlicher Kennzahlen erhalten im unternehmerischen Handeln einen immer größeren Stellenwert. Die klare Kommunikation eines nachvollziehbaren und konkreten Wertekatalogs nach außen spielt damit zunehmend in den Unternehmenserfolg hinein. Damit dieser von der Öffentlichkeit nicht als reine Marketingmaßnahme aufgefasst wird, müssen die nach außen kommunizierten Werte im Betrieb implementiert und durch Mitarbeiter und Führungskräfte verinnerlicht werden. Kurz: Was nach außen vermittelt wird, muss innen gelebt werden. Wertemanagement-Seminare helfen Ihnen dabei, die Balance zwischen der nötigen Rentabilität und der geforderten Unternehmenskultur herzustellen. Selbständige im Bereich der Unternehmensberatung profitieren wie angestellte Führungskräfte ebenfalls von den Schulungen: Deren Inhalte verleihen Fähigkeiten, die in einer Wirtschaft mit immer komplexeren Anforderungen vorhersehbar immer begehrter werden.Auf Seminarmarkt.de finden Sie aktuell 664 Schulungen (mit 3.198 Terminen) zum Thema Wertemanagement mit ausführlicher Beschreibung und Buchungsinformationen:
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2. Die Basis des Controllings
> SAP – Controlling – mit Demo
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Controllings (Demo mit Laptop und Beamer)
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Die Aufgabenschwerpunkte und Kompetenzen des Compliance Officers sind breit gefächert – eine tägliche Interdisziplinarität ist für den Compliance Officer unverzichtbar und gehört zu seinen Tagesaufgaben in jedem Unternehmen. Da ein Compliance Officer auf direktem Weg mit allen Fachabteilungen eines Unternehmens verhandelt, sind neben juristischem Wissen und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen vor allem auch Branchenkenntnisse von größter Wichtigkeit.
Um Urteile und Rechtsnormen schnell verstehen und analysieren zu können, muss ein Compliance Officer außerdem immer sein Wissen aktuell halten. Auch die Kooperationsfähigkeit zu allen Mitarbeitenden des Unternehmens und ein gegenseitiges Stärken des Bewusstseins für Compliance sind unverzichtbar. Ebenso wichtig sind interkulturelle Kompetenzen, um global agierende Handelspartner, deren Werte- und Rechtsverständnis sich von unserem unterscheiden können, besser zu verstehen.
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3. Strategie
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> Einzelstrategie nach Portfolio
> Strategie der Preisabwehr
> Die Argumente für die Preisabwehr (Checkliste)
> Die Preisabwehr-Schreiben
4. Praktisches Vorgehen
> Zielfestsetzung
> Kalkulation des Zielpreises
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5. Methoden der Preisanalysen- und rechnung
> Kalkulation der Material- und Personal - Kostenerhöhungen
> Deckungsbeitragsrechnung mit Kapazitätsauslastung
> Prozeßkostenrechnung
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6. „Werkzeugkasten der Verkäufer“
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> Körpersprache und ihre bewußte Anwendung/Gestaltung
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7. „Tricks der Verkäufer“
8. Bewährte Verkaufsstrategien
9. Verkäufertypen ( 3 - 5 - 8 Phasen-Modell) und Verkaufserfolg
10. Die wichtigsten Verkaufsseminare und ihre „Denke“ auf einen Blick
11. Das Wichtigste: Wie muß sich der Einkauf auf 6-10 einstellen?
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Der Mensch ist ein wichtiger Prozessbeteiligter der „5M“. Anders als eine Maschine kann er krank werden, über- oder unterfordert sein, abgelenkt sein, Vorgaben nicht einhalten und mehr. Die Beachtung der „Menschlichen Faktoren“ (engl. Human Factors) ist in der gewerblichen Instandhaltung von Luftfahrzeugen gesetzlich gefordert. Über 90 % aller Fehler, die zu Ausfällen und Unfällen führen, werden vom Menschen verursacht. Daher muss jeder Mitarbeiter alle zwei Jahre eine Human Factor Schulung absolvieren. Dies gilt in allen Branchen und Unternehmen, in denen der Mensch ein wichtiger Bestandteil der Wertschöpfungskette ist.
Im ersten Teil des Trainings lernen Sie, wie - menschlich bedingte - Fehler entstehen, durch welche persönlichen leistungsbedingten Einflussgrößen diese begünstigt werden und was dagegen getan werden kann.
Der zweite Teil des Trainings beschäftigt sich damit, wie Organisationen sich so aufstellen können, um resistent gegen menschlich bedingte Fehler zu werden („Human-Factors-Organisation“).
Dazu wird ein 10-Punkte Programm vorgestellt und erläutert.